Siegmund (Sigismond) Friedemann

State:

Surviving

Gender:

male

Maiden name:

Not known

So called:

Alias:

Sigismond

Date of birth:

03. April 1902

Birthplace:

Altstadt, Hachenburg, Hessen-Nassau

Residence:

Saarbrücken

Place of persecution:

Not known

Date of death:

1984

Deceased in:

Schiltigheim, Alsace

LEA file number:

4739, 4879, 7990, 7991

Spouse:

Hertha Kahn (Friedemann)

Date and place of marriage:

Not known

Mother:

Mina Thalheimer (Friedemann)

Father:

Seligmann Sally Friedemann

Siblings:

Walter Friedemann Carla Friedemann

Children:

Herbert Friedemann Karl Friedemann 1 more*

*Hidden due to legal regulations

Vita

(LEA) Kantor; Lehrer
von Merzig Rehstr. 10
30.09.1930 Großh. Friedrichstr. 12
01.07.1931 Uhlandstr. 32 b/Kell
24.03.1934 Großh. Friedrichstr. 12 Alle
17.12.1935 Neuf-Château rue de France Mutter & Kinder
31.12.1935 Neuf-Château Frankreich Mann
(JVs) Seminar in Hannover
1922 erste Lehrerprüfung in Hannover
Lehrer in Camberg im Taunus und in Wallau bei Wiesbaden
01.03.1926 jüd. Volksschule in Merzig
01.10.1930 Kantor, Religionslehrer und Verwaltungssekretär der Sbr. Synagogengemeinde
13.04.1934 Lehrer der Jüd. Volksschule Saarbrücken bis Jahresende 1935
wh. Bischheim / Frankreich, dort 08.06.1984 verst.
(RS) Heirat 28 Aug 1927 Merzig, Saar: Hertha Kahn (1906–1994)
(AJ) Siegmund Hachenburg [sic] ist am 3. April 1902 in Altstadt-Hachenburg geboren. Er ließ sich am "Bildungsseminar für Jüdische Lehrer" in Hannover ausbilden. Nach abgeschlossenem Studium war er in Camberg tätig, anschließend in Wallau. 1926 trat er Stelle des Lehrers und Kantors in Merzig an. Hier heiratete er Herta geb. Kahn. Seit 1930 war er in Saarbrücken tätig. Nachdem durch den Saarbrücker Rabbiner Dr. Rulf zu Beginn der NS-Zeit eine jüdische Grundschule begründet worden war, unterrichtete Friedemann an dieser Schule. Im Oktober 1936 trat er in den Dienst der Gemeinde von Saverne (Zabern). Nach dem deutschen Einmarsch folgten Jahre, die durch Internierung, Flucht und ständige Bedrohung geprägt waren. Seit 1946 wieder im Dienst von Gemeinden im Bereich Elsass-Lothringen: Sarrebourg, Belfort und Sarreguemines.
Über den Lebenslauf von Kantor Siegmund Friedemann informiert ein französischer Artikel von Joë Friedemann in judaisme.sdv.fr: Link zu diesem Artikel (auch als pdf-Datei eingestellt)
Q: https://www.alemannia-judaica.de/saarbruecken_synagoge.htm#Aus%20der%20Geschichte%20der%20j%C3%BCdischen%20Gemeinde
https://www.alemannia-judaica.de/images/Images%20255/Kantor%20Friedemann.pdf

Notes

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