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Max Alkan

State:
Gender:
male
Maiden name:
Not known
So called:
-
Alias:
-
Date of birth:
20. November 1882
Birthplace:
Residence:
Place of persecution:
Not known
Date of death:
Not known
Deceased in:
Not known
LEA file number:
*Hidden due to legal regulations

Vita

Kaufmann
06.11.1906 M. Sophienstr. 14 bei Gericke
30.12.1906 M. St. Johannerstr. 29
02.07.1907 M. Helmutstr. 3
03.04.1908 Passagestr. 5
05.04.1908 verh. in Neunkirchen
20.07.1910 St. Johannerstr. 61
25.08.1911 Frau & Kind v. Hannover
05.10.1911 Mann auf Reisen
verh. 27.07.1922 Standesamt Dillingen
01.12.1926 Am Homburg beide
01.04.1930 Neuscheidt/Saar beide
01.09.1931 Mainzerstr. 199
v. Elversberg 02.11.1932 Kind Mainzerstr. 199
02.01.1936 Bruxelles alle
(RS) Scheidung 17 Mar 1916: Klara Wolff (1886–1954)
Heirat 27 Jul 1922 Dillingen, Saarlouis: Ella Reich (1890–)
(OdN-Akte) StAr SB V43/2-7
1949 wh. Saarbrücken 3, Schopenhauerstr. 16
Saarbrücken 2, Breitenbacherstr. 16
Anerkennung 08.08.1949
Gutachten: Saarbrüсken 12. November 1949/Z.
zum Entschädigungsantrag des Max Alkan geb. 20.11.1882
Dillingen/Saar, wohnhaft: Saarbrucken 2, Breitenbacherstr.16.
Alkan besitzt die saarländische Staatsangehörigkeit durch Geburt.
Er wurde gemäss Feststellungsbescheid der Regierung des Saarlandes - Ministerium des Innern - vom 8.8.49 unter der Tgb.-Nr. 6046 II/E 1 0/Be als OdN. anerkannt,
Der Antragsteller musste 1936 aus rassischen Gründen nach Frankreich und später nach England emigrieren, von wo er 1948 nach hier zurückkehrte. Diese Angaben sind aus dem Anerkennungsantrag ersichtlich.
Bei dem Einmarsch der deutschen Truppen im Mai 1940 befand sich
Allan in Belgien. Dadurch musste er weiter nach England flüchten, wodurch er ab Mai 1940 keine Verdienstmöglichkeit mehr hatte. An Unterlagen konnte der Genannte noch 2 Quittungen beibringen über
die von ihm bis 1940 bezahlten Steuern in Belgien, woraus zu ersehen ist, dass der Antragsteller tatsächlich ein Geschäft betrieb,
wobei er bestimmt den gesetzlichen Höchstsatz von 10.000.- ffrs.
monatlich erreichte.
Ueber den Möbel- und Kleiderverlust hat der Genannte sich bemüht,
Beweismaterial beizubringen, und es ist ihm gelungen, eine Bescheinigung aus Belgien vorzulegen, woraus aber hervorgeht dass
diese Gegenstände am 1.5.44 durch Bombardement zerstört wurden. Bei den angegebenen Möbeln, die in Dünkirchen in Verlust geraten sind, trifft dasselbe zu. Es muss daher der Kommission überlassen bleiben, in dieser Frage eine Entschädigung festzusetzen.
M.E. nach sind die Möbel aufgrund der Verfolgung durch die Nationalsozialisten verloren gegangen und wird der Antreg daher in diesem Punkte auoh von hier aus befürwortet.
12.11.1949 Ansprüche im Gesamtbetrag von 7.019.500.-- ffrs.
17.12.1949 Ratenzahlung in Höhe von 200.000.-- ffrs.
22.09.1950 Ratenzahlung in Höhe von 65.600.-- ffrs.

Notes

1. Ehefrau Clara Alkan geb. Wolf 07.02.1886 Hannover – 09.11.1954 Montevideo, Uruguay; isr.
Tochter Marianne Alkan 02.03.1909 St. Johann, Saarbrücken – 15.11.1992 Montevideo, Uruguay, verh. Thalheimer
2. Ehefrau Ella Alkan geb. Reich 15.07.1890 Saargemünd, Lothringen; ev.
Sohn Alkan Karl Heinz geb. OTTO Karl Heinz 08.10.1927 Neufechingen, Saarbrücken; ev., uneheliches Kind der Luise Otto, wh. Kaiserslautern, zum 30.09.1932 zum ehelichen Sohn des Max Alkan mit Familiennamen Alkan erklärt.
(RS) Vater Cerf Alkan 23.11.1850 Dillingen, Saarlouis – 17.12.1930 Dillingen, Saarlouis
Mutter Theresia Alkan geb. Bonnem 06.01.1854 Saarwellingen – 28.12.1909 Dillingen, Saarlouis
Bruder Adolf Alkan 25.05.1877 Dillingen, Saarlouis – 20.05.1944 Ghetto Theresienstadt
Schwester Augustina Gotto Levy geb. Alkan 21.11.1878 Dillingen, Saarlouis – 20.05.1944 KL Auschwitz
Schwester Julia Meyer geb. Alkan 31.07.1880 Dillingen, Saarlouis – 1959