Fanny Landauer (Fröhlich)
Vita
1942 Deportation von Saarbrücken ins KZ Theresienstadt, dort verstorben (?)
Hausfrau
(AM) Sbr. Graf-Johann-Str.
28.07.1942 nach Theresienstadt
2 Jahre später nach KL Auschwitz
(GB-BA) Fröhlich, Fanny geb. Landauer
geboren am 16. Juli 1872
in Horb
wohnhaft in Saarbrücken
Deportation ab Trier - Köln
27. Juli 1942, Theresienstadt, Ghetto
15. Mai 1944, Auschwitz, Konzentrations- und Vernichtungslager
(FJS) Fanny Fröhlich, geborene Landauer, wurde am 16. Juli 1872 in Horb geboren. Ihr Mann Joseph starb am 21. Mai 1930. Von Frankfurt am Main kommend zog sie am 19. November 1940 nach Saarbrücken in den Haushalt ihrer Tochter Helene Kuhn, Graf-Johann-Straße 8. Helene Fröhlich wurde am 23. Januar 1896 in Johannesburg/Südafrika geboren, am 28. August 1942 ins KZ Ravensbrück deportiert und von dort im Oktober 1942 ins KZ Auschwitz, wo sie am 11. Oktober 1942 ermordet wurde. Fanny Fröhlichs Deportation nach Theresienstadt erfolgte am 27. Juli 1942. Von dort wurde sie am 15. Mai 1944 nach Auschwitz deportiert.
(SH) wh. Saarbrücken, Graf-Johann-Str. 8
Trier - Koblenz - Köln nach Theresienstadt
Abfahrtsdatum: 27.07.42, Deportierte: 1165, Ankunft: 28.07.42 (III/2, 1165)
von vorstehender Liste gestrichen mit Vermerk: 905 D2
Notes
Todesort in der Verzeichnung widerspricht sich, genannt werden Theresienstadt bzw. Auschwitz, Akte ggf. prüfen
[Horb am Neckar ist eine Stadt im Südwesten von Baden-Württemberg]
A = Sonstiger Verwandter Wilhelm Kuhn
(RS) Vater Isaak Landauer 1833–1895
Mutter Helena Wälder 1838–1878
Ehemann Josef Fröhlich 06.09.1860 Rexingen, Freudenstadt – 21.05.1930 Saarbrücken
Tochter Helene Fröhlich 23.01.1896 Johannesburg, RSA – 11.10.1942 KL Auschwitz, verh. Kuhn