Erwin Martin Alexander

State:
Gender:
male
Maiden name:
Not known
So called:
-
Alias:
-
Date of birth:
13. Dezember 1931
Birthplace:
Residence:
Not known
Place of persecution:
Not known
Date of death:
14. Mai 1980
Deceased in:
LEA file number:
Spouse:
Not known
Date and place of marriage:
Not known
Mother:
Father:
Siblings:
Children:
Not known
*Hidden due to legal regulations

Vita

(bio) Leo und Bertha [Alexander] hatten zwei Kinder (diese wurden später in den USA adoptiert):
Karla Alexander (29. April 1929)
Erwin Alexander (geb. 13. Dezember 1931)
Erwin Alexander
Erwin Martin ist am 13.12.1931 geboren.
Sein Adoptivname lautet Brown.
Er war Jurastudent.
Er lebt(e) in den USA in Baltimore und er bekam 43 Monate lang 150 DM als Entschädigungsgeld für Schaden am Leben.
Das Entschädigungsgeld teilte er mit seiner Schwester.
1941 bekam er eine letzte Nachricht von seinen Eltern.
(Q: www.bochum.de/C125830C0042AB74/vwContentByKey/W28DBB3C290BOLDDE/$FILE/122_123_124_125_Alexander_Hermann_und_Familie.pdf, abgerufen am 17.01.2023)
(bio) Was aus den Kindern wurde, darüber geben die Akten Auskunft.
Einer eidesstattlichen Erklärung, die Karla Blum, geb. Alexander, adoptierte Brown vor dem Rechtsanwalt Dr. Eugen Kaufmann in Baltimore am 16. Oktober 1957 zu Protokoll gab, entnehmen wir folgende Informationen:
Karla Alexander wurde am 29. April 1929 in Bochum geboren. Mit sechs Jahren besuchte sie die jüdische Schule in Bochum, ihre Lehrerin war Else Hirsch. 1939 beschlossen ihre Eltern, sie mit ihrem Bruder Erwin, geboren am 3. November 1931, nach Amerika zu schicken.
Die Kinder Karla und Erwin Alexander verließen Deutschland Anfang Februar 1940, kamen am 15. Februar 1940 in New York an, hoffend, die Eltern kämen bald nach. Von dort kamen die Kinder nach Baltimore in ein Pflegeheim, das sie noch zweimal wechseln mussten. Die lokale jüdische Gemeinde zahlte die Kosten für Unterkunft und Krankenpflege. In Baltimore besuchten sie eine Volksschule. Von den Eltern in Deutschland erhielten die Kinder bis zum Eintritt der USA in den Krieg 1941 regelmäßig Post. 1942 erhielten sie von den Großeltern mütterlicherseits die Nachricht, die Eltern seien auf Reisen. Später erfuhren sie, die Eltern seien im April 1942 nach Polen deportiert worden. 1942 kamen die beiden Kinder zu dem Ehepaar Brown in Baltimo[Rest abgeschnitten in Google Books]
(Q: Hubert Schneider, Die Entjudung des Wohnraums: Judenhäuser in Bochum : die Geschichte der Gebäude und ihrer Bewohner, LIT Verlag Münster, 2010 - 470 Seiten)

Notes

(geni.com) Ehefrau Ruth Florence Brown
2 Kinder (private)