Henri Louis Bergson
Vita
(W) Henri-Louis Bergson (* 18. Oktober 1859 in Paris; † 4. Januar 1941 ebenda) war ein französischer Philosoph und Nobelpreisträger für Literatur 1927. Er gilt neben Friedrich Nietzsche und Wilhelm Dilthey als bedeutendster Vertreter der Lebensphilosophie.
Henri Bergson (wie er sich als Autor nannte) wurde in Paris geboren. Sein Vater Michał Bergson war ein polnischstämmiger jüdischer Komponist, seine Mutter Katherine Levison stammte aus einer jüdischen Familie aus England und Irland. Seine frühe Kindheit verlebte er überwiegend in London, bevor er mit acht Jahren, eher anglo- als frankophon, wieder nach Paris kam. (...)
Spätestens mit den Deux sources hat er sich christlich-mystischen Vorstellungen angenähert und dachte daran, katholisch zu werden. Doch angesichts des auch in Frankreich anschwellenden Antisemitismus wollte er seine jüdischen Wurzeln nicht verleugnen. Entsprechend verzichtete er 1940 demonstrativ auf alle seine Auszeichnungen, Titel und Mitgliedschaften und ließ sich als Jude eintragen, als das Vichy-Regime des Marschalls Philippe Pétain diese gesetzlich zu diskriminieren begann.
An seinem Grab sprach seinem Wunsch gemäß ein katholischer Priester das Totengebet.
Q: https://de.wikipedia.org/wiki/Henri_Bergson
cousin par alliance de Marcel Proust
Notes
(geni.com) Sohn von Michal Bergson und Katherine (Kate) Bergson
Ehemann von Louise Bergson
Vater von Jeanne Adèle Bergson
Bruder von Juliette Bergson (Berkson); Joseph Maurice Bergson (Berkson); Moina McGregor Mathers; Rachel Elizabeth Bergson; Philip Taleg Bergson; John Leslie Bergson (Berkson) und Renee Bergson