Arnold (Armand) Levy

State:

Gender:

male

Maiden name:

Not known

So called:

Alias:

Armand

Date of birth:

16. Januar 1893

Birthplace:

Dudweiler, Saar

Residence:

Dudweiler

Place of persecution:

Not known

Date of death:

Not known

Deceased in:

Not known

LEA file number:

Spouse:

Emilie Ginsberg (Erlich)

Date and place of marriage:

Not known

Mother:

Not known

Father:

Not known

Siblings:

Not known

Children:

Gertrude Marianne Levy (Just)1 more*

*Hidden due to legal regulations

Vita

(RS) Heirat 1 Apr 1921 Berlin, D.R.: Emilie Milly Ginsberg (1895–)
Residence 28 Aug 1931 Neunkirchen, Saar
Departure 11 Feb 1934
Naturalization 1 Sep 1937 France
Arnold war promovierter Kunsthistoriker, offenbar ging die Ehe nach 1945 in die Brüche. Er soll sich später Armand LEVILLIERS genannt haben und angebl. 1978 gestorben sein. Sie war nach dem Krieg mit einem Dr. EHRLICH verheiratet, lebte um 1960 in Aix-la-Provence und soll 1985 dort verstorben sein.
(W) LEVY-GINSBERG »Arnold Levy-G ist typischer Kleinintellektueller, ziemlich langweilig, aber hilfsbereit und darum zu pflegen«, empfahl Gretel Karplus am 3.5.1934 den Kunsthistoriker Arnold Levy-Ginsberg. Ende der 1930er Jahre gehörte er mit seiner Frau Milly Levy-Ginsberg zu den engen Bekannten Benjamins. Arnold Levy, ein Neffe von →llse Herzberger, beteiligte sich 1934 auf Vermittlung Adornos an der finanziellen Unterstützung Benjamins, er half mit Möbeln bei der Einrichtung seiner Wohnung in der Rue Bénard und trat gelegentlich als Vermittler zu Else Herzberger auf. Auch er wurde im Gegenzug mit Benjamin-Manuskripten bedacht. Milly Levy-Ginsberg kümmerte sich um Benjamin während seiner Internierung im Stade de Colombe »Je vous avais tout de suite écrit à Colombe et fait un petit coli pour vous, mais le jour même vous èties deja parti [Ich hatte Ihnen sofort nach Colombe geschrieben und sogar einen kleinen Korb für Sie zurechtgemacht, aber an eben diesem Tag waren Sie bereits verschwunden« berichtete sie ihm nach Nevers und legte auf Rat von → Dora Benjamin ein Kartenspiel und eine Tafel Schokolade bei Benjamin erteilte Milly Levy-Ginsberg »plein pouvoirs«, sich um seine in Paris zurückgelassenen Sachen zu kümmern, vor allem um den von Benjamin 1921 erworbenen Angelus Novus von Paul Klee, den sie in ihre Wohnung mitnahm. Er ging nach Benjamins Tod in den Besitz von Gershom Scholem über, der ihn dem Israel Museum in Jerusalem schenkte. Arnold Levy änderte seinen Namen nach dem Krieg in Armand Levillers. A/8 Steinwaldstraße 128, Neunkirchen 2 15, Rue Saint-Maur Paris X 2 5 Rue Sobbé Duval, Paris 6 195 Rue des Saints Pères, Paris VI 7 Palais Paris-New York, Rue Frédéric Passy, Nizza 8 P Rue Guy de la Brosse, Pars V 9 c/o Thorend le Bourg, Antans /Isère 10 Vila Antoinette, 37 Boulevard de Seosol, Nizza
Q: unbekanntes Nachschlagewerk, via (RS)

Notes

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