Hans (Jean) Bratel

State:
Surviving
Gender:
male
Maiden name:
Not known
So called:
-
Alias:
Jean
Date of birth:
01. Mai 1910
Residence:
Not known
Place of persecution:
Not known
Date of death:
21. Januar 1997
LEA file number:
Spouse:
Date and place of marriage:
Not known
Mother:
Father:
Siblings:
Children:
*Hidden due to legal regulations

Vita

(W) Die Familie Bratel wohnte in der Rammtorstraße 49, dem Haus, welches von den Nazis später auch als so genanntes Judenhaus deklariert wurde. Von hier erfolgten die letzten Deportationen über Halle in die verschiedensten Lager. So auch geschehen mit Jacob (ermordet in Theresienstadt) und Martha (in Auschwitz). Ihre Söhne hatten sich noch nach Frankreich flüchten können. Von ihnen überlebte nur einer. Gerhard hatte sich der Résistance angeschlossen und wurde nach seiner Festnahme erschossen.
Q: https://synagoge-eisleben.de/erinnerung-konkret-stolpersteine-fuer-die-juedische-familie-bratel/
(W) Sie hatten zwei Söhne, Hans Bratel, geboren 1910, und Gerhard Bratel, der im Jahre 1912 geboren wurde. Beide hatten das Martin- Luther- Gymnasium in Eisleben besucht und begannen 1932 zu studieren.
Mitte der dreißiger Jahre emigrierten sie nach Frankreich und nach der Besetzung durch die deutsche Wehrmacht sind beide nach Lyon in Südfrankreich gegangen. Hans überlebte im Untergrund und Gerhard schloss sich der Résistance an. In diesen Kämpfen wurde er gefangenen genommen und am 19 Juli 1944 standrechtlich erschossen.
https://synagoge-eisleben.de/einladung-zur-verlegung-der-stolpersteine-fuer-familie-bratel/
(RS) Heirat 14 Feb 1947 Villeurbanne, Rhône: Hella Baum 1921–2011
(HA) Hans Bratel, professeur, domicilié à Lyon, 49, ruse Saint Isidore
(bio) Die beiden Söhne Gerhard und Hans Bratel hatten das Eisleber Gymnasium besucht. In den 1930er Jahren emigrierten sie nach Frankreich. Dort schloss sich Gerhard der Résistance an und wurde am 19. Juli 1944 von deutschen Soldaten hingerichtet. Der Bruder Hans überlebte. Er promovierte und wurde in Lyon Dozent an der Universität. Seinen Sohn nannte er nach seinem Bruder „Gérard”.
Q: https://data.synagoge-eisleben.de/item/Stolpersteine-Bratel-Eisleben.pdf

Notes

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