This entry has not yet been finally checked.

Anna Augustin (Heymann)

State:
Not Jewish
Gender:
female
Maiden name:
Augustin
So called:
-
Alias:
-
Date of birth:
12. November 1895
Birthplace:
Residence:
Place of persecution:
Date of death:
04. April 1986
Deceased in:
LEA file number:
11023, 11024, 11025
Spouse:
Date and place of marriage:
Not known
Mother:
Not known
Father:
Not known
Siblings:
Not known
Children:
Not known
*Hidden due to legal regulations

Vita

Kauffrau
Heymann, Anna, geb. Augustin, geb. 12.11.1895 [recte 11.11.1895] in Völklingen, verst. 04.04.1986 in Saarbrücken, Kauffrau, Ehefrau eines Juden, 1940 Deportation von Saarbrücken nach Frankreich mit bis 1941 Inhaftierung im Lager Gurs und in Paris, 1941 Rückkehr nach Saarbrücken
(GB-BA) Heymann, Anna geb. Augusten
geboren am 11. November 1895
in Völklingen/Saarbrücken/Rheinprovinz
wohnhaft in Saarbrücken
Deportation ab Baden - Pfalz - Saarland
22. Oktober 1940, Gurs, Internierungslager
(G40) Anna Augustin, katholisch, *12.11.1895 Völklingen. Das Ehepaar lebte zuletzt in Saarbrücken, Sophienstraße 10a
(AM) katholisch
im Dez 1940 auf Betreiben ihrer Familie in das jüdische Asyl von Paris verlegt
17.10.1941 mit Rückwandererausweis nach Saarbrücken, dort überlebt
(OdN-Akte) StAr SB V43/2-453
1947 wh. Saarbrücken 3, Lessingstr, 32 (2ZK zus. mit Ehemann)
verhaftet Oktober 1940 in Saarbrücken
09.11.1938 bis Ende Nov 1938 Gef. Saarbrücken
22.10.1940 bis 08.08.1945 Frankreich: Gurs, Recebedou, Nexon
mit dem Mann am 22.10.1940 deportiert nach Gurs, nach zwei Monaten nach Paris in ein jüdisches Asyl, 16, Rue de la Marc [16, rue Lamarc] interniert
19.10.1941 auf Reklamation ihrer Familie entlassen
14.04.1949 Anerkennung
25.06.1949 Gutachten
zu dem Entschädigungsantrag der Frau Anna Heymann,
geb. 12.11.95 Völklingen, wohnhaft: Saarbrücken 3, Lessingstr.32.
Antragstellerin ist Saarländerin durch Geburt. Sie wurde vom Ministerium des Innern gemäss Feststellungsbescheid vom 14.4.49 unter der Tgb.Nr. 6084 A II/E 1 R/H endgültig als OdN. anerkannt.
Genannte wurde als Frau eines Juden im Oktober 1940 hier verhaftet und nach dem KZ. Gürs in Frankreich deportiert. 2 Monate später wurde sie dort entlassen und nach dem jüdischen Asyl in Paris verbracht, wo sie weitere 10 Monate inhaftiert war. Insgesamt war Frau H. 12 Monate inhaftiert, was im Anerkennungsantrag ebenfalls ersichtlich ist.
Ob das Verbleiben in dem jüdischen Asyl in Paris als Inhaftierung gewertet wird, kann von hiesiger Dienststelle aus nicht beurteilt werden.
Sonstige Ansprüche kann die Antragstellerin nicht geltend machen, da dieselben in dem Antrag des Ehemannes bereits berücksichtigt sind.
07.11.1949 Rate in Höhe von 10.000 ffrs.

Notes

Wohnort als Antragsteller Saarbrücken
(RS) Ehemann Eugen Heymann 03.01.1871 Wickrath, Mönchengladbach – 11.11.1959 Saarbrücken
Vater Georg Augustin
Mutter Barbara Augustin geb. Hüllein
GA Völklingen 740/1895
HA Saarbrücken 103/1923 M, Trauzeugen:
Kaufmann Henri Chiny, 47 Jahre, wh. Saarbrücken, Sophienstr. 10
Ingenieur Franz Klein, 34 Jahre, wh. Saarbrücken, Cecilienstr. 5