Emilie Meyer (Jacobs)

State:
Persecution-related death
Gender:
female
Maiden name:
Meyer
So called:
-
Alias:
-
Date of birth:
20. Juli 1901
Birthplace:
Residence:
Not known
Place of persecution:
Not known
Date of death:
13. Dezember 1942
Deceased in:
LEA file number:
Spouse:
Date and place of marriage:
Not known
Mother:
Father:
Siblings:
Not known
Children:
*Hidden due to legal regulations

Vita

06.05.1916 Bahnhofstr. 2
06.08.1916 Lengerich/Teklenburg 05.10.1916
19.12.1916 Lengerich 03.01.1917
21.05.1917 Lengerich 05.07.1917
09.04.1918 Lengerich i/W.
(RS) Heirat 6 Sep 1933 • Sögel, Emsland
(SH) wh. Sögel, Bahnhofstr. 140
Nr. 163 auf der Transportliste
(GB-BA) Jacobs, Emilie geb. Meyer
geboren am 20. Juli 1901
in Lengerich/Tecklenburg/Westfalen
wohnhaft in Sögel
Deportation ab Münster - Osnabrück - Bielefeld
13. Dezember 1941, Riga, Ghetto
(JD) Die Teilnehmer dieses Transportes kamen aus mehr als einhundert Orten im Einzugsbereich der Gestapoleitstelle Münster. (...) Es ließ sich (...) feststellen, dass sowohl ganze Familien wie auch Einzelpersonen aus wenigstens elf Orten des damaligen Regierungsbezirkes Osnabrück zu den Deportierten gehörten. Sie hatten sich am 11. und 12. Dezember 1941 auf den öffentlichen Marktplätzen einzufinden und wurden von dort mit Omnibussen zum Sammellager - einer Turnhalle der Osnabrücker Pottgrabenschule - gebracht. Am Morgen des 13. Dezember 1941 hatten sie am Hauptbahnhof in die Personenwagen der 3. Klasse des aus Münster kommenden Zuges zu steigen.
(SH) Die Herkunft und Zahl der Deportierten aus dem Regierungsbezirk Osnabrück war lange Zeit unbekannt, da diesbezügliche Akten als vernichtet galten. In den Unterlagen des Oberfinanzpräsidenten Hannover ist jedoch die Transportliste der Gestapo Osnabrück erhalten. Diese führt insgesamt 207 Namen auf, von denen 2 handschriftlich hinzugefügt und 7 wieder gestrichen wurden. Demnach sind 200 Menschen am 13.12. deportiert worden. Bestätigt wird diese Angabe durch die Statistik der Reichsvereinigung (siehe unten). Die hier als Kopie abgebildete Gestapoliste befindet sich im Niedersächsischen Landesarchiv, Bestand NLA Hannover Hann. 210 Acc. 160/98 Nr. 8 fol. 195-205.

Notes

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