Irena (gen. Irene) Reichenberg (Kanka)
Vita
(MK-M) mos., verw., deutsch + CSSR
22.07.1964 v. Durchgangslager Zirndorf/Nürnberg
HW Sbr. 3, Lortzingstr. 8
15.08.1964 Sbr. 3, beethovenstr. 13
01.07.1968 Sbr. 3, Bayernstr. 9
26.11.1969 Sbr. 3, Mecklenburgring 47
27.08.1979 6000 Frankfurt-60, Gagernstr. 38 [Altenzentrum der Jüd. Gemeinde]
(LEA) 6365: 17.04.1956 Heirat Pressburg-Neustadt
Namensänderung in Liberec aufgrund der Diskriminierung der Deutschen in der Nachkriegszeit
Beamtin
wh. 6000 Frankfurt/Main, Gagernstr. 38
(RS) Irene wurde zusammen mit ihrer jüngeren Schwester Edita nach Auschwitz deportiert. Zwar wurden offenbar alle in diesem Transport selektiert, aber Editas genaues Schicksal bleibt z.Zt. im Detail unbekannt. Anders das der Irene : sie erhielt die HN 2786 und überlebte, weil sie für Hedwig Höss' Nähstube Kleidung anfertigte, nachzulesen hier
https://www.kulturkaufhaus.de/de/detail/ISBN-9780063030930/Adlington-Lucy/The-Dressmakers-of-Auschwitz, hier zusammengefasst https://www.selvedge.org/blogs/selvedge/sewing-to-survive
oder hier
https://www.dw.com/de/die-schneiderinnen-von-auschwitz/a-59176633
oder die Langfassung vorgestellt von der Autorin
https://www.youtube.com/watch?v=PfmiVsjYaq8
Offenbar hat sie in "Kanada", wo sie Kleidung sortierte, die ihrer Schwestern identifiziert ...
(MJ) Die Mutter geb. Reichenberg, Namensänderung zu Liberec aufgrund antideutscher Vorurteile in der CSSR nach dem Krieg.
Notes
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