Charlotte Meinstein (Krzentowski)
Vita
(RS) Arrival 22 Sep 1942 Switzerland
Heirat 13 Nov 1943 Mönthal, Brugg, Aargau, Switzerland: Mendel Boruch gen. Emanuel Bergmann 1894–1956
(Mk-M) Krzentowski Charlotte geb. Meinstein 14.03.1916 Zirndorf/Bayern
StA: deutsch und Frankreich
isr., verh.
Eheschl. am 04.10.1963 St.Amt Sbr. 919/1963
15.01.1969 v. Straßburg, Av. de l'Europe 4
HW. Sbr. 3, Bahnhofstr. 6
29.10.1970 Sbr. 3, Sulzbachstr. 5
15.02.1882 Sbr. 3, Schumannstr. 36
12.04.1983 Halbergstr. 9
26.01.1984 Sbr. 3, Schumannstr. 36
01.07.1985 2000 Hamburg 20, Eppendorfer Baum 24
07.08.1985 in dto zugz.
(MBM) Charlotte Meinstein 14.03.1916 Zirndorf, Bayern
zwei ältere Geschwister (ältester Bruder Ludwig, Schwester Sophie)
Mädchenlyzeum am Institut der Englischen Fräulein, Nürnberg, im 2. Halbjahr nach der Machtergreifung geschlossen [Wikipedia: am 03.01.1938], kein Abitur
nach Paris, arbeitet an der Kasse in einer jüdischen Metzgerei im Marais
wohnt bei Cousine Thea und dessen Verlobtem Alfred Levy, alle als Untermieter bei Pelzhändler Moische Fischler
Sommer 1942 in Razzia im Maraus, Vel d'Hiv, September 1942 interniert im Camp de Gurs
Freundin Hanna Neckarsulmer
im Frühjahr 1943 mit ihr von deren Ehemann André Neckarsulmer befreit
falsche Identität Therese Aline Martin geb. Matisse, 12.10.1919 Colmar
Frühjahr 1943 Lyon
zu Cousine Lea (und Jean) als Erntehelferin auf einem Bauernhof bei Pontarlier
von Bauern über die Grenze in die Schweiz geschleust
Oktober 1943 in Zürich, trifft Emanuel gen. Peter Bergmann wieder, = 20 Jahre älter
06.01.1945 Geburt Michel Bergmann
Eltern gehen nach Paris, lassen Michel zurück für 18 Monate
arbeitet in der Metzgerei ihrer Schwester Sophie in der Rue de Belleville, wohnen nahe Metro Botzaris am Park Buttes-Chaumont
dort auch Onkel David, war in der frz. Fremdenlegion
Eltern und David nach Frankfurt am Main, Wäschegroßhandel Gebrüder Bergmann, im Philantropin, Hebelstr.
Frühjahr 1953 erkrankt an Leukämie
Tochter Dagmar 1937 Frankfurt/Main aus Beziehung des Vaters zu Ingelore Hansen verst. März 1944 Bombemangriff, deren Mutter Agnes Hansen
nach Tod des Ehemannes Dezember 1956 Übernahme des Wäschehandels, erfolgreiche Geschäftsfrau
ca. 1960 Beziehung zu Adam Bergmann, ung. Jude, 1946 in die USA
emigriert, Kürschner in Providence, RI; geschieden von einer Ungarin, 2 Kinder; nach Frankfurt, dort Pelzmantelfabrikant, lässt CM sitzen
1962 Heirat mit Baruch > Bernard aus Strasbourg, geb. 1900 Lodz, Schneider, Ehefrau Dorit, Tochter Bluma gen. Blimele, alle 3 nach Auschwitz deportiert, er selektiert
1982 Herzinfarkt in Freudenstadt im Urlaub
1983 Tod des Ehemannes Bernard
1984 Gebärmutterkrebs
1991 zu Besuch beim Sohn in Hamburg; Darmverschluss, OP, künstlicher Ausgang gelegt
Sommer 1997 mit Sohn und Schwiegertochter zu deren Haus im Luberon
November 2001 Selbstmordversuch mit Schlaftabletten in Strasbourg
Notes
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