Otto Beer
Vita
(LEA) Beer, Otto, geb. am 13.04.1892 in St. Ingbert, Emigration nach Frankreich im September 1935, weitere Emigration in die USA 1937, verstorben am 26.04.1973 in Swarthmore (Pennsylvania)
Kaufmann
LEA 9826: Inhaber der Firma Ferdinand Garelly AG, Eisengroßhandel in Saarbrücken
29.06.1920 Lessingstr. 28
31.12.1921 St. Ingbert Kaiserstr. 91
Frau hier nur zur Entbindung
Wohnort St. Ingbert Kaiserstr. 91
Vor 1935 Direktor der Ferdinand Garelly AG in Saarbrücken und Mitbesitzer der Eisenhandlung Joseph Beer Söhne in St. Ingbert.
(RS) Heirat 14 Oct 1920 Karlsruhe, Baden: Lucie Karoline Homburger 1898–1957
(HCH) erwarb 1927 die Majorität bei der 1864 von Ferdinand Garelly gegründeten gleichnamigen Eisenwarengroßhandlung.
(MW) 2. Eheschließung am 19.09.1959 Clinton/Ohio, USA
Notes
Militär-Dienstzeitbescheinigung für Otto Beer vom 11.05.1933
Wohnort als Antragsteller Swarthmore (Pennsylvania)
Vater Michael Beer 09.08.1855 Sankt Ingbert, Saarpfalz – 19.02.1915 Saarbrücken
Mutter Hermine Beer geb. Kaufmann 25.06.1861 Hilbringen, Merzig-Wadern – 17.08.1939 New York, NY
(Überlebt:) Bruder Ernst BEER, 16.12.1887 Sankt Ingbert, Saarpfalz – 14.01.1970 Fontainebleau, Seine-et-Marne
(Überlebt:) Schwester Carola LEVY geb. BEER 22.09.1886 Sankt Ingbert, Saarpfalz – 04.10.1979 Dallas, TX
1. Ehefrau Lucie Caroline Beer geb. Homburger 20.01.1898 Karlsruhe
Tochter Lise Beer-Stein 06.04.1922 (Ehemann Joseph Stein)
Sohn Martin Michael Beer 13.01.1924 Saarbrücken
Tochter Hilda Barbara Beer-Grauman, 14.06.1925
Sohn Hans Josef (später John Joseph) Beer 17.07.1927 Saarbrücken
2. Ehefrau Rosa Anna Karoline Beer geb. Berney verw. Heinemann 29.06.1895 Mainz – 10.02.1994 Kennett Square, Chester, PA; Eheschließung am 19.09.1959 Clinton/Ohio, USA
[An einer Stelle wird jedoch gesagt, dass Otto B. nach der Saarabstimmung mit seiner Mutter, der Frau und den 3 damals noch minderjährigen Kinder zunächst nach Frankreich emigriert ist. Später in die USA. (MW) ergo Lise Beer-Stein aus 2. Ehe]
Biography
(St-ING) Otto Beer wurde 1892 in St. Ingbert geboren. Er kaufte um 1920 mit seinem Bruder Ernst den Eisenwarenhandel Garelly in Saarbrücken und führte dort die Geschäfte. Am Abend des 13. Jan. 1935 – nachdem die Saarabstimmung beendet war – floh er mit seiner Frau und den 4 Kindern nach Paris. Im Februar 1937 konnten sie rechtzeitig in die USA emigrieren. In Boston ist er am 26.4.1973 verstorben.
Q: https://www.st-ingbert.de/wp-content/uploads/2025/06/Stolpersteine_Gesamtdoku_2025_V6_Plan.pdf