Doris Levy (Mann)
Vita
(LEA) 9592: Doris Mann geb. Levy geb. 13.6.1921 in Saarbrücken, Jüdin, Schülerin
verließ die Schule, weil sie dort als Jüdin diskriminiert wurde, wanderte 1936 mit ihren Eltern nach Belgien aus, ihr Vater wurde verhaftet und kehrte erst 1946 zurück, sie selbst lebte mit ihrer Mutter in Belgien, erlernte dort die Herstellung orthopädischer Hilfsmittel, eröffnete ein Geschäft für ebendiese, das sie jedoch 1942 wieder aufgeben musste, lebte ab 1942 versteckt, wurde 1943 verhaftet, jedoch wieder entlassen, musste bis September 1944 den Judenstern tragen
Lyceum Auguste-Viktoria-Schule Saarbrücken, von Klassenlehrerin Olga Lischke als "Jüdin Levy" beschimpft
Feb/Mär 1935 in SB aus dem Zug geholt und musste sich im Bahnhofssaal tlw. entkleiden, Leibesvisitation
1934 verhaftet mit Mutter und Großmutter
s. Geburt Sbr.
29.06.1935 Uhlandstr. 2
26.02.1936 n. Brüssel
2 Jahre Lycée in St. Germain-en-Laye bei Paris
Handelsschule Pigier in Brüssel
wh. Brüssel, 174 Avenue de Floréal
wh. Brüssel, 202 Avenue de Messidor
wh. 1180 Bruxelles, 40 rue J. Cuylits
Verfolgungsschaden: Vegetative Dystonie, traumatische Läsion des 7. Rückenwirbels
Notes
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