Mischa Max Rakier
Vita
Musiker
Tonkünstler, ledig
v. Dresden
27.06.1921 Großh. Friedrichstr. 144
01.05.1925 S. Johannerstr. 51
01.08.1926 Ludwigstr. 4 b/Clemens
19.07.1927 Ludwigstr. 8 Brenner
01.11.1927 Sofienstr. 16III b/Ries
verh. 12.10.1929 S II (461)
01.12.1929 Wallenbaum 6 (Mann)
29.02.1936 Schweiz Alle
Lt. Schr. vom 08.09.1958 in Nof Jam - Herzlia/Israel, Nr. 20 wohnhaft.
Lt. Mitteilung des deutschen Generalkonsulats in Jerusalem vom 16.06.1939 G.Nr. 1126/39 hat Rakier, seine Ehefrau und Kind Fried. Horst die Palästinensische - Staatsangehörigkeit erworben und somit gemäß §25 Abs. 1 des Reichs- und Staatsangehörigkeitsgesetzes vom 22.07.1913 die deutsche Staatsangehörigkeit verloren.
Die Eheleute haben die deutsche Staatsangehörigkeit durch Einbürgerung laut Urkunde der Regierung des Saarlandes vom 12.02.1958 Nr. R 28 - 29 erworben. Ausgehändigt am 10. Juli 1958.
(GSP) 01.01.1932 Musikunterricht, Stengelstr. Heusweilerstr.
Rakier ist 1935 nach Frankreich ausgewandert.
(Aktenzeichen "Unerwünscht". Dresdner Musikerschicksale)
Rakier, Mischa
Geb. 1899 in Odessa; Orchestermusiker, Trompeter; u.a. Dresdner
Philharmonie; seit 1936 in Tel Aviv („Palestine Orchestra“).
Mitglied des Palestine-Orchestras wurde 1936 auch der Cellist und Trompeter Mischa Rakier, der ehemalige Solist im Dresdner Philharmonischen Orchester, der 1933 wegen seiner jüdischen Herkunft entlassen worden war.
Notes
Enthält zahlreiche Saarbrücker Musikkritiken.
Ehefrau Karoline Hermine Rakier geb. Moser 07.05.1900 Saarbrücken, Malstatt-Burbach – 10.12.1986 Haifa, Israel; ev., Wallenbaum 2 seit Geb. - Verh., —
Sohn Fried-Horst Rakier 11.08.1930 Saarbrücken; isr.
(RS) Vater Sroul Rakier –1917
Mutter Rouchlo Rakier geb. Silberschnur 1873–