Fritz Max Cahén
Vita
(Mk) 01.07.1897 St.J. Viktoriastr. 4
21.09.1904 Richard Wagnerstr. 2
01.04.1911 Aachen Zollernstr. 57
(RS) Einreise 29 Jun 1937 New York, NY, von Southampton
Residence 1939 Greenwich, CT
Residence 1965 Bonn, BRD
https://de.wikipedia.org/wiki/Fritz_Max_Cah%C3%A9n
(BA) Korrespondent der „Frankfurter Zeitung“ in Kopenhagen
Mitglied der DDP, später der DStP
1918 Leiter des Pressereferats der dt. Friedensdelegation in Versailles
seit 1920 freier Journalist in Paris
1932 Mitbegründer des Volkssozialistischen Bewegung und der Deutschen Front gegen das Hitlerregime
1933 Emigration nach Prag, dann in die USA
1954 Rückkehr nach Deutschland
(SLB) Studium in Marburg bei dem jüdischen Religionsphilosophen Hermann Cohen
1912 Studium in Paris
1914 Kriegsteilnehmer, nach Verwundung entlassen
Kontakt zu Wilhelm Hausenstein
Veröffentlichung von Beiträgen in frühexpressionistischen Zeitschriften und Anthologien
1915-1918 Korrespondent der „Frankfurter Zeitung“ und der „Münchner Zeitung“ in Kopenhagen
1916-1918 Tätigkeit in der Deutschen Gesandtschaft Kopenhagen, persönlicher Berater von Ulrich Graf von Brockdorff-Rantzau
1918/19 Leiter des Presseamts im Auswärtigen Amt
1921-1925 Korrespondent in Paris
um 1925 illegale Propaganda-Aufträge der Deutschen Reichsregierung im Saargebiet
Mitglied der Regierungsdelegation zur Weimarer Nationalversammlung und der Friedensdelegation nach Versailles
1930 Wahlkampfleiter der Deutschen Staatspartei (früher: Deutsche Demokratische Partei DDP)
1931-1932 Tätigkeit in Monaco und in der ČSR
1932 Gründung der NS-Widerstandsgruppe „Deutscher Vortrupp“ in Dresden
1933 Verhaftung, Emigration nach Prag
1937 Mitherausgeber der „Deutschen Freiheitsbriefe“ in Paris, Mitbegründer der „Deutschen Front gegen das Hitlerregime“ in Paris
1937 Auswanderung in die USA
1937-1940 Mitarbeiter der „Washington Post“ und anderer US-amerikanischer Zeitungen
1939 Publikation von „Men against Hitler“
1954 Rückkehr nach Deutschland
1961 Publikation von „Der rote Handschuh. Sowjetische und westliche Ideologie in der Wirklichkeit“ in Frankfurt am Main
1963 Publikation von „Der Weg nach Versailles. Erinnerungen 1912-1919“ in Boppard
Lit.: Also heraus und weit weg! Expressionismus – Eine Epoche und die Saarregion. Lese- und Bilderbuch. St. Ingbert: Conte 2020, S. 207-246
Q: http://www.saarland-biografien.de/frontend/php/ergebnis_detail.php?id=4987
s.a. https://www.degruyter.com/document/doi/10.1515/9783110961577.163/pdf
Remarques
Vater Cahen Eugen 10.09.1860 Hüttersdorf – 18.11.1910 Dillingen
[FALSCH: Mutter Amalie geb. Bach 01.12.1861 Saarlouis] = Stiefmutter
RS/W: Mutter Henriette Gottschalk
Halbbruder Cahen Walter Max 29.09.1881 St. Johann
W: Ehefrau Cahen Eugenie Caroline Auguste geb. Stamm; sie hatten zwei Kinder, der
Sohn Cahen Oscar; wurde Grafiker.
(RS) Vater Eugen Cahen 10.09.1860 Schmelz-Hüttersdorf, Saarlouis – 18.11.1910 Dillingen, Saarlouis
Mutter Henriette Gottschalk 20.11.1864 Köln – 14.12.1891 Saarlouis
Ehefrau Eugenie Caroline Alwine Auguste Stamm 26.10.1895 Nordeck, Gießen, Hessen
Kinder:
Oskar Cahen 08.02.1916 Kopenhagen, Denmark –
26.11.1956 Oakville, Halton, Ontario, Canada
Ulrich Cahen 1925 – ?