Fela Cola
Vita
Hausfrau
Cola, Fela, geb. Cola, geb. 15.02.1898 in Tuszyn/Polen, verst. 14.05.1981 in Montreal/Kanada, Hausfrau, 1939 Emigration nach Frankreich, 1942 Leben in der Illegalität und Flucht in die Schweiz, 1948 Remigration ins Saarland,
Wohnort als Antragsteller Saarbrücken
(Mk-M Ehem) 29.09.1948 v. Nice, rue Borriglioni
Mainzerstr. 20 (Frau)
13.05.1949 Sbr. 3, Scheidterstr. 20 b/Altpeter (beide)
Beide 09.01.1952 Sbr. 3, Korn?-Str. 29I b/Blumann
01.07.1961 beide amtl. n. Kanada
(OdN-Akte) StAr SB V43/2-184
1952 wh. Saarbrücken 3, Scheidter Str. 20
29.01.1952 Anerkennung:
Die Antragstellerin ist im Januar 1939 zusammen mit ihrem bereits
als Opfer des Nationalsozialismus anerkannten Ehemann, Josef Cola, aus rassischen Gründen nach Frankreich emigriert und war nach ihren Angaben von 1942 bis 1945 in der Schweiz interniert. Seit Ende September 1948 ist Frau Cola wieder im Saarland wohnhaft. Da die Antragstellerin glaubhaft dargetan hat, daß im Zusammenhang mit der Emigration eigene Sachverluste eingetreten sind, hat die Kommission in Anwendung von § 1 (2) des WGG. v. 10.7.1951 die Anerkennung als Angehörige eines O.d.N. ausgesprochen.
den 4. Februar 1952/zp. Gutachten:
zum Entschädigungsantrag der Frau Fela Cola geb. Cola, geb. am 15.2.98 Tuszyn/Polen, wohnhaft Saarbrücken 3, Kantstr. 29.
Die Antragstellerin besitzt die saarl. Staatsangehörigkeit. Sie
emigrierte 1939 mit ihren bereits als OdN. anerkannten Ehemann
aus rassischen Gründen nach Frankreich.
Frau Cola gibt an, daß sie durch ihre Flucht vor der deutschen
Besatzung 1942 nach der Schweiz ihre gesamten Kleidungs- und
Wäschestücke verloren hat. De der Verlust glaubhaft erscheint,
wird hierseits vorgeschlagen, die gesetzliche Höchstsumme von
50.000.- Frs. zu bewilligen.
04.02.1952 Ansprüche im Gesamtbetrage von 220.000.-- Frs.
Remarques
[verm. Ehefrau des Cola, Josef, geb. am 07.12.1902 in Pabianice, LEA 10850]
Ehemann Cola Josef 07.12.1902 Pabianice, Polen