Siegfried Meyer

statut:
Pas de connexion suffisante avec la Sarre
le genre:
masculin
Nom de naissance:
Not known
Appelé:
-
Alias:
-
Date de naissance:
23. Februar 1915
Lieu de naissance:
Domicile:
Not known
Lieu du dommage survenu:
Not known
Date de décès:
02. April 1945
Décédé(e) à:
Numéro de dossier LEA:
Conjoint:
Not known
Date et lieu de mariage:
Not known
Mère:
Père:
Frères et sœurs:
Enfants:
Not known
*En raison de dispositions légales, les données du conjoint ne seront pas divulguées

Vita

(W) Meyer Siegfried
* 23.02.1915 Saarburg Ortsteil Beurig
Wohnort: Saint Sauvant (Vienne) in Frankreich
Beruf: Viehhändler
Inhaftiert: 14.05.1940 Internierungslager Saint Cyprien
Inhaftiert: 1941 - 07.1942 Internierungslager Poitiers (Route de Limoges)
deportiert: 07.09.1942 mit dem Transport 29 (D901/24) von Internierungslager für Juden und unerwünschte Elemente Drancy - Konzentrationslager Auschwitz. In diesem Transport sind 1000 jüdische Frauen, Männer und Kinder. Der Transport erreicht die Bahnstation Cosel (Kozle) (wird oft fälschlich auch als Durchgangslager bezeichnet) heute ein Stadtteil der Stadt Kędzierzyn-Koźle am 09.09.1942. Hier findet eine erste Selektion durch Angehörige der Organisation Schmelt (benannt nach ihrem Leiter, dem Breslauer Polizeipräsidenten und SS-Oberführer Albrecht Schmelt) statt.
Zwischen dem 26. August und dem 09. November 1942 ließ Schmelt mit Erlaubnis Himmlers mehrere Deportationszüge aus Westeuropa in Kosel halten, um dort insgesamt 8.000 bis 10.000 kräftige Juden als Zwangsarbeiter zu rekrutieren. Alte Leute und Frauen mit Kindern wurden nach Auschwitz weitertransportiert und viele von ihnen dort sofort ermordet.
Siegfried Meyer wird hier zusammen mit etwa 200 arbeitsfähige Männer aus dem Zug geholt und ins Konzentrationslager Auschwitz (Außenlager Blechhammer) zur Zwangsarbeit verschleppt. Die anderen werden bei ihrer Ankunft an der Rampe in Auschwitz nochmals selektiert, 52 Frauen und 59 Männer weden als Häftlinge registriert, die anderen Angekommen werden unmittelbar in die Gaskammern geschickt.
Am 21.01.1945 wird er unter dem Kommando von SS-Untersturmführer Kurt Klipp, der 2. (letzten) Lagerleiter von Blechhammer. zusammen mit 4000 Blechhammer Gefangenen sowie weiteren 6000 aus dem Nebenlager Neu-Dachs, Gleiwitz I, III, IV auf einen der Todesmärsche ins Konzentrationslager Groß-Rosen verschleppt. Die Gefangenen bekamen jeweils 800 Gramm Brot, ein kleiner Teil der Margarine und Kunsthonig für ihren Marsch. Die Marschroute führte von Blechhammer (Blachownia Slaska) - über Kole - Neustadt - Glucholazy - Neiße - Otmuchow - Zabkowice Slaskie - Schweidnitz - Strzegom ins Lager Groß-Rosen. Am 02.02.1945 erreichen die Überlebenden das KZ Gross-Rosen. Während des Marsches werden rund 800 Gefangene, die nicht imstande sind das Marschtempo mitzuhalten, oder versuchen zu fliehen von der SS und der Polizei erschossen. Am 10.02.1945 wird Siegfried Meyer mit einem Transport ins Außenlager des Konzentrationslagers Buchenwald Halberstadt Langenstein-Zwieberge (Malachit) überstellt. Hier wird er am 30.03.1945 ins Krankenrevier eingeliefert, und stirbt am 02.04.1945 um 9:00 Uhr. (Todenschein )
Familienchronik Mayer
Die Familie Meyer war in Beurig, heute ein Ortsteil von Saarburg beheimatet.
Leopold (Jehuda Levi) Meyer (1844-1916), der mit Johannette (Jeanette) geb. Zirndörfer (1848-1906) verheiratet war. Das Ehepaar hatte sieben Kinder: Elise (geb. 1874 in Beurig, später verheiratete Barth, ermordet in Auschwitz, Rosa (Rosalie) (geb. 1876 in Beurig, später verheiratete Kaufmann, ermordet in Auschwitz, Karoline Meyer (geb. 1878 in Beurig), Max (Meir) Meyer (geb. 1881 in Beurig), Nathan (geb. 1884 in Beurig), Julius (geb. 1886 in Beurig), Isidor (geb. 1887 in Beurig) und Sophie (geb. 1890, später verheiratete Meier.
Ernst David Meyer am 05.05.1911 in Beurig geboren als Sohn des oben genannten Kaufmanns Nathan Meyer (geb. 1884) und der Hedwig geb. Kaufmann.
Nach Abschluss seiner Schulzeit studierte er Medizin. Er heiratete am 09.11.1935 in L'Hôpital (Dep. Moselle, Lothringen; unmittelbar an der Grenze zum Saarland) Gertrud(e) geb. Landau, die am 28.03.1914 in Saarbrücken geboren ist als Tochter des Textilhändlers (in L'Hôpital) Benno Landau (geb. 1882 in Brezesko) und der Ida geb. Bonnem (geb. 1887 in Saarwellingen). Am 20.07.1942 wurde Ernst David Meyer nach Auschwitz deportiert, wo er 1944 umgekommen ist. Auch seine Frau Gertrud Meyer geb. Landau sowie ihre Eltern Benno Landau und Ida geb. Bonnem wurden in das Vernichtungslager Auschwitz deportiert und ermordet. Siegfried Meyer war ein jüngerer Bruder von Ernst David Meyer. Zunächst wohnte er in Beurig. Später wohnte er in Saint Sauvant (Vienne) in Frankreich. (Daten siehe oben). Seine Lebensgefährtin war Adrienne Piët.
Q: http://www.tenhumbergreinhard.de/1933-1945-lager-1/1933-1945-lager-h/halberstadt-langenstein-zwieberge.html

Remarques

(RS) Vater Nathan Meyer 1884–1957
Mutter Hedwig Meyer geb. Kaufmann 1892–1951
Geschwister:
Ernst David Meyer 1911–1942
Johanna Meyer 1913–1999