Mirjam Ancer

statut:
Pas de connexion suffisante avec la Sarre
le genre:
Femelle
Nom de naissance:
Not known
Appelé:
-
Alias:
-
Date de naissance:
31. März 1926
Lieu de naissance:
Domicile:
Not known
Lieu du dommage survenu:
Not known
Date de décès:
22. Oktober 1942
Décédé(e) à:
Numéro de dossier LEA:
Conjoint:
Not known
Date et lieu de mariage:
Not known
Mère:
Père:
Frères et sœurs:
Enfants:
Not known
*En raison de dispositions légales, les données du conjoint ne seront pas divulguées

Vita

(RS) Residence Abt. Sep 1942 Berlin, Germany, Schönhauser Allee 162 / Jüdisches Waisenhaus
(ML) Mirjam Ancer
31.03.1926 in Berlin / Berlin
"Rasse": JJJJ
Verfolgungsgrund: rassisch
Gestorben an den Folgen der NS-Verfolgung
Todesdatum: 22.10.1942
Lt. Gottwaldt/Schulle, S. 255, sofort nach der Ankunft in Riga in umliegenden Wäldern ermordet. (Bundesarchiv)
17.05.1939 Skalitzer Str. 117, Kreuzberg / Stadt Berlin Kreuzberg / Deutsches Reich
Deportationsdatum: 19.10.1942
Deportiert ab: Berlin
Zielort der Deportation: Riga, Ghetto
(StB) Miriam Ancer
Verlegeort: Skalitzer Str. 121
Historischer Name: Skalitzer Str. 117, Kreuzberg
Verlegedatum: 20. März 2007
Geboren: 31. März 1926 in Berlin
Deportation: am 19. Oktober 1942 nach Riga
Ermordet: 22. Oktober 1942 in Riga
Miriam Ancer wurde am 31. März 1926 als Tochter von Irene Ancer und Max Mordechaj Bornstein in Berlin geboren. Als Miriams Mutter 1928 bei einer Operation verstarb, nahmen die Großeltern, Salomon und Rosa Ancer, die Halbwaise bei sich auf. Salomon Ancer war Textilkaufmann und Grundstücksmakler. Das Ehepaar Ancer wohnte in der Skalitzer Straße 117 (heute Nr. 121) in Kreuzberg, wo sich auch die Schuhmodellierwerkstatt von Miriam Ancers Vater, Max Bornstein, befand.
Die Großeltern wurden im Oktober 1938 im Rahmen der „Polenaktion“ als polnische Juden aus Deutschland ausgewiesen. Das Schicksal ihres Schwiegersohns, Max Bornstein, ist unbekannt. Miriam Ancer kam in ein jüdisches Kinderheim. Zum Zeitpunkt ihrer Deportation 1942 war sie als Jugendhelferin im Baruch Auerbach’schen Waisenhaus in der Schönhauser Allee 162 tätig.
Am 19. Oktober 1942 wurde die 16-jährige Miriam Ancer als eine von 959 Berliner Jüdinnen und Juden mit dem 21. „Osttransport“ nach Riga deportiert. Bis auf wenige Männer, die für handwerkliche Arbeiten vorgesehen waren, wurden die Insassen des Transports direkt nach der Ankunft in Riga erschossen. Miriam Ancer wurde am 22. Oktober 1942 ermordet.

Remarques

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