Otto Pohl

statut:
Pas de connexion suffisante avec la Sarre
le genre:
masculin
Nom de naissance:
Not known
Appelé:
-
Alias:
-
Date de naissance:
28. März 1872
Lieu de naissance:
Domicile:
Not known
Lieu du dommage survenu:
Not known
Date de décès:
09. Juli 1940
Décédé(e) à:
Numéro de dossier LEA:
Conjoint:
Not known
Date et lieu de mariage:
Not known
Mère:
Père:
Frères et sœurs:
Enfants:
Not known
*En raison de dispositions légales, les données du conjoint ne seront pas divulguées

Vita

(geni.com) Diplomat / Journalist / Karikaturist
(W) Otto Pohl (* 28. März 1872 in Prag, Österreich-Ungarn; † Mai 1941 in Vaison-la-Romaine) war ein österreichischer sozialistischer Journalist, Publizist, Politiker und Botschafter.
Otto Pohl war der Sohn des Prager Bankiers Wilhelm Pohl. Er studierte Rechtswissenschaft und Staatswissenschaft an der Karl-Ferdinands-Universität Prag, war Mitglied der Sozialdemokratie und dem Verband jugendlicher Arbeiter. Er wurde zum Doktor der Rechte promoviert.
Ab 1895 war er Korrespondent von Victor Adlers Arbeiter-Zeitung in Prag. Er verlegte ab 1897 die deutsch-tschechische Monatszeitschrift Die Akademie. 1898 siedelte er sich in Wien an, wo er von 1898 bis 1918 Redakteur der Arbeiter-Zeitung war. Im August 1900 heiratete er die Sozialistin und Frauenrechtlerin Lotte Glas, mit der er eine Tochter hatte. Von 1918 bis 1920 leitete er die Öffentlichkeitsarbeit des Außenministeriums.
Von 1920 bis 1922 leitete er die Kriegsgefangenen-Repatriierungskommission und war anschließend auf Wunsch von Lenin Ministre plénipotentiaire der Republik Österreich in Moskau. Von 1924 bis 1927 war er außerordentlicher Gesandter in Moskau.
1927 wurde er nach innenpolitischen Auseinandersetzungen in Österreich in den Ruhestand versetzt. Von 1929 bis 1934 verlegte er in Wien die deutschsprachige Moskauer Rundschau. Nach der Machtübernahme durch das Schuschnigg-Regime hielt er sich in der Tschechoslowakei, der Schweiz, Frankreich und Finnland auf.
1937 wurde er Mitarbeiter des Pariser Tageblatts von Vladimir Poliakov. Nach der deutschen Besetzung Frankreichs 1940 floh er in das unbesetzte Südfrankreich. Dort beging er im Mai 1941 mit seiner Lebensgefährtin Margarete Schwarz Suizid.
Q: https://de.wikipedia.org/wiki/Otto_Pohl

Remarques

(geni.com) Sohn von Wilhelm Itzchak Pohl und Pauline Sara Pohl
Ehemann von Charlotte Pohl
Partner von Margarete Schwarz-Kalberg
Vater von Anna Chiaromonte
Bruder von Emil Pohl; Margarethe Collin Weisgerber; Robert Pohl und Gustav Pohl