Axel Viktor Georg Kubitzky

statut:
Pas juif
le genre:
masculin
Nom de naissance:
Not known
Appelé:
-
Alias:
-
Date de naissance:
22. Juni 1892
Lieu de naissance:
Domicile:
Not known
Lieu du dommage survenu:
Not known
Date de décès:
01. Juli 1962
Décédé(e) à:
Numéro de dossier LEA:
Conjoint:
Date et lieu de mariage:
Not known
Mère:
Not known
Père:
Not known
Frères et sœurs:
Not known
Enfants:
Not known
*En raison de dispositions légales, les données du conjoint ne seront pas divulguées

Vita

(W) Axel Kubitzky
* Juni 1892, † 1.7.1962 Berlin (D).
1926/27 an verschiedenen Bühnen in Berlin, 1928/29 am Stadttheater Zwickau, 1930/31 am Stadttheater Glogau, 1931/32 am Pommerschen Bundestheater Köslin, 1932/33 Schauspieler, Regisseur und Dramaturg am Deutschen Schauspiel in Riga, dort 1934–36 erneut als Schauspieler tätig. 1936 Ausschluss aus der Reichstheaterkammer. 1937 Emigration in die Schweiz. 1937–41 Schauspieler am →Stadttheater Luzern (Walter Fürst in Schillers "Wilhelm Tell", Direktor Stanislawski in Kálmáns "Die Zirkusprinzessin", Montague in Shakespeares "Romeo und Julia", Linzmann in Molnárs "Liliom", Paulet in Schillers "Maria Stuart"), 1941–46 am →Stadttheater Aarau-Chur (unter anderem Tobias von Rülp in Shakespeares "Was ihr wollt"), 1944/45 auch an der →Tribüne Bern/Zürich, 1945–53 am →Bernhard-Theater Zürich, danach an der →Komödie Basel (Gerichtsdiener Adam in Hebbels "Maria Magdalena") und am →Theater am Central Zürich (1956/57 Pierre in Sauvajons "Bezaubernde Julia") sowie mehrmals als Gast am →Schauspielhaus Zürich (unter anderem: 1951 Richter in Bernanos’ "Die begnadete Angst" und 1952 Präsident des Jakobinerclubs in Büchners "Dantons Tod", Regie jeweils: →Oskar Wälterlin; 1959 ein alter Autor ohne Erfolg in Pirandellos "Jeder nach seiner Art", Regie: →Peter Löffler). Diverse Filmrollen, darunter 1952 in Luigi Comencinis "Heidi".
Autor: Thomas Blubacher
Q: https://tls.theaterwissenschaft.ch/wiki/Axel_Kubitzky
(St-B) Lucie [Pniower] war Schauspielerin und heiratete einen nichtjüdischen Schauspieler, Axel Kubitzky (geb. 22. Juni 1892 in Görlitz). Die beiden haben sich vermutlich 1931 als Kollegen am I. Schauspielhaus Glogau kennengelernt. Um in der Reichstheaterkammer zu bleiben und somit seinen Beruf ausüben zu dürfen, sollte sich Axel von seiner jüdischen Frau scheiden lassen. Er weigerte sich und verlor damit seine Berechtigung zum Spielen. Die Eheleute flüchteten über Wien und kamen vermutlich 1938 in der Schweiz an. 1942 wurde sie von den Nazis aus Deutschland ausgebürgert. In der Schweiz erhielten Lucie und Axel das Dauerasyl und lebten weiterhin in Zürich.
Q: https://www.berlin.de/ba-charlottenburg-wilmersdorf/ueber-den-bezirk/geschichte/stolpersteine/artikel.946597.php

Remarques

(RS) Eltern unbekannt
Ehefrau Lucie Kubitzky geb. Pniower 1886–1971