Berthold (gen. Max) Herrmann
Vita
(TA) Musketier der 6. Kompagnie Infanterie Regiment Hessen-Homburg Nr. 166
wh. in Ottweiler, ledig
(JS) Herrmann Max *19.01.1894 in Alsfassen/St. Wendel, wohnhaft in Ottweiler,
6.Kompanie/II. Bataillon/Infanterie Rgt. 166. Am 02.07.1915 gefallen. Verlustliste Seite 8057, Ausgabe 625 vom 09.08.1915, Preußen Nr. 296. Er war ein Sohn
von Bernhard Herrmann und Bertha Wolff. Auf dem jüdischen Friedhof in Ottweiler ist auf dem Grabstein von Bernhard Herrmann eine Gedenkplatte für die
beiden im Weltkrieg 1914-1918 gefallenen Söhne Max und Siegfried Herrmann
angebracht. (RjF, S. 313)
(RS) Nach der Verlustliste, dem GB RjF sowie StA gehörte er zum IR 166, das als Teil der 31. Division im fraglichen Zeitraum im heutigen südwestlichen Litauen eingesetzt war. So weit ich sehe, war es vom 31.03.1915 - 20.07.1915 an Stellungskämpfen zwischen Augustów, Mariampol/heute Marijampolė und Pilwiszki/heute Pilviškiai beteiligt, ab dem 21.07.1916 an Kämpfen an der Jesia/heute Jiesia - einem winzigen Flüsschen von ca. 60 km Länge, das bei Kaunas in die Memel mündet - und bei Wejwery/heute Veiveriai - das liegt alles südwestlich von Kowno/Kaunas. das ab dem 08.08.1915 belagert wird.
Remarques
(RS) Vater Bernhard Herrmann 19.01.1846 Oberemmel, Trier-Saarburg – 20.08.1927 Ottweiler, Neunkirchen
Mutter Bertha Wolf 20.08.1861 Wawern, Trier-Saarburg – ?
Geschwister:
Selma Herrmann 24.01.1885 St. Wendel, Saar – 07.09.1942 KL Auschwitz, verh. Poppert (o)
Siegfried Herrmann 06.05.1887 Alsfassen, St. Wendel – 18.06.1916 Roye, Oise, Picardie, France
Hugo Herrmann 14.03.1889 Alsfassen, St. Wendel – 22.10.1941 KL Litzmannstadt / 1942 Chelmno (o)
Sophia Herrmann 01.06.1891 Alsfassen, St. Wendel – 15.03.1982 Kfar Shmarjahu, Israel, verh./gesch. Hamburger
Alma Herrmann 10.06.1896 Ottweiler, Neunkirchen – 16.04.1943 KL Sobibór, verh. Groenheijm (o)
Albert Herrmann 25.05.1902 Ottweiler, Neunkirchen – ?
TA Ottweiler 138/1915