Felix Juda
Vita
(RS) wh. Köln-Müngersdorf, Baracke 14/1
(GB-BA) Juda, Felix
geboren am 24. April 1899
in Saarlouis (Saarlautern)/Rheinprovinz
wohnhaft in Köln
Internierung/Inhaftierung Köln-Müngersdorf, Sammellager
Deportation ab Köln
20. Juli 1942, Minsk, Ghetto
Maly Trostinec, Tötungsstätte
(JD) Mit dem Transport unter der Reichsbahn-Zugnummer "Da 219" wurden vor allem Juden aus der Umgebung von Köln - inbesondere aus Bonn, Siegburg und Troidsdorf - nach dem "Osten" befördert, darunter 118 Kinder im Alter von unter zehn Jahren. (...) Über die Vorgänge vor und nach der Ankunft dieses Zuges hat der SS-Unterscharführer Arlt in seinem "Tätigkeitsbericht" vom 3. August 1942 vermerkt: "Am 21., 22., und 23. Juli werden neue Gruben ausgehoben. Am 24. Juli trifft bereits wieder ein Transport mit 1000 Juden aus dem Reich hier ein. Vom 25. bis 27. Juli werden neue Guben ausgehoben. Am 28. Juli Großaktion im Minsker russ. Ghetto. 6000 Juden werden zur Grube gebracht. Am 29. Juli [werden] 3000 deutsche Juden zur Grube gebracht." (Gottwaldt/Schulle S. 243)
(GBK) Felix Juda
geboren 24.04.1899 in Saarlouis
Letzter frei gewählter Wohnort: Köln
Deportation: ab Köln: 20.07.1942
Trostenez bei Minsk, Vernichtungslager
gestorben 24.07.1942 in Trostenez
Remarques
(RS) Vater [Restaurateur] Isidor Juda 07.09.1872 Roden, Saarlouis – 04.04.1944 Theresienstadt; (o)
Mutter Rosa Juda geb. Weil 15.02.1871 Offenburg, Baden – 13.07.1943 Theresienstadt; (o)
Geschwister:
Louis Juda 24.04.1899 Saarlouis – 10.08.1942 KL Auschwitz; (o)
Felix Juda 24.04.1899 Saarlouis – 20.07.1942 Ghetto Minsk; (o)
Else Juda 20.05.1900 Saarlouis – 19.10.1944 KL Auschwitz; (o)
Hedwig Hedy Juda 25.01.1902 Saarlouis – 07.11.1991 Rio Sancho, Sandoval, NM, verh. Schweich
GA Saarlouis 62/1899