Rosa Salomon (Marx)

statut:
Mort liée à la persécution
le genre:
Femelle
Nom de naissance:
Salomon
Appelé:
-
Alias:
-
Date de naissance:
28. Januar 1897
Lieu de naissance:
Domicile:
Lieu du dommage survenu:
Date de décès:
04. September 1942
Décédé(e) à:
Numéro de dossier LEA:
10115
Conjoint:
Date et lieu de mariage:
Not known
Mère:
Père:
Frères et sœurs:
Enfants:
*En raison de dispositions légales, les données du conjoint ne seront pas divulguées

Vita

(LEA) Schneiderin, 1940 Deportation nach Frankreich (Lager Gurs), 1942 in das KZ Auschwitz und verschollen
Angabe, dass der Antragsteller [Sohn Marx, Howard (Horst Hermann)] zusammen mit seiner Mutter im Lager Gurs inhaftiert war und 1942 fliehen konnte
(RS) Heirat 1926 Ottweiler, Neunkirchen,
22.10.1940 Gurs, Drancy, Transport No. 28
(GB-BA) wohnhaft in Ottweiler [Tenschstr. 25]
Deportation ab Baden - Pfalz - Saarland
22. Oktober 1940, Gurs, Internierungslager
Drancy, Sammellager
04. September 1942, Auschwitz, Konzentrations- und Vernichtungslager
für tot erklärt
(StO) Die Familie Salomon-Marx, Tenschstraße 25
Der am 10. November 1869 in Feldberg geborene Leo Salomon und seine Frau Bertha, am 4. März 1873 in Wiebelskirchen geboren, bewohnten dieses heute sehr schön restaurierte Haus in der Ottweiler Altstadt. Aus ihrer Ehe waren zwei Töchter hervorgegangen, Rosa, geboren am 28. Januar 1897 und Flora, geboren am 28. Februar 1905, beide in Ottweiler. Rosa heiratete am 6. August 1926 den aus Brotdorf stammenden Robert Marx. Aus der Ehe ging der am 2. September 1929 geborene Sohn Horst hervor. Nach dem frühen Tod ihres Mannes Robert kehrte Rosa Marx zusammen mit ihrem Sohn Horst wieder in die Tenschstraße nach Ottweiler zurück.
Leo und Berta Salomon sowie Horst und Rosa Marx fielen am 22. Oktober 1940 der „Aktion Bürckel“ zum Opfer und wurden nach Gurs deportiert. Flora Salomon war 1930 nach Essen verzogen. Das Ehepaar Salomon wurde 1944 in Montélimar befreit. Leo Salomon sah dennoch seine Heimatstadt Ottweiler nicht wieder, da er 1945 bei einem Autounfall ums Leben kam. Bertha Salomon wanderte zusammen mit ihrer Tochter Flora nach New York aus, wo beide bis zu ihrem Tod 1958 bzw. 1987 lebten. Der zweiten Tochter der Salomons, Rosa Marx, blieb der Gang in die Vernichtung nicht erspart. Nach der Deportation nach Gurs folgte die Internierung im Lager Drancy und 1942 die Ermordung in Auschwitz. Ihrem Sohn Horst Marx gelang 1942 zunächst die Flucht aus Gurs und 1944 dann die endgültige Rettung in die Schweiz. 1949 folgte die Auswanderung nach Amerika.

Remarques

[Mutter des Marx, Howard (Horst Hermann)]
(RS) Vater Leo Lion Salomon 10.11.1869 Felsberg, Saarlouis – 02.05.1945 Montelimar, Drôme
Mutter Barbara Bertha Salomon geb. Haas 04.08.1873 Wiebelskirchen, Neunkirchen – 29.09.1959 New York, NY
Schwester Else Salomon 17.01.1896 Ottweiler, Neunkirchen – 12.08.1942 KL Auschwitz; (o)
Schwester Lilly Sender geb. Salomon 18.10.1898 Ottweiler, Neunkirchen – 08.05.1935 Mülheim an der Ruhr
Bruder Sally Salomon 07.04.1902 Ottweiler, Neunkirchen – 23.10.1918 Ottweiler, Neunkirchen
Schwester Flora Schild geb. Salomon verw. Bär 28.02.1905 Ottweiler, Neunkirchen – __.03.1987 New York City, NY
Ehemann Robert Marx 11.01.1896 Brotdorf, Merzig – 25.03.1932 Losheim, Merzig-Wadern
Sohn Horst Howard Marx 02.01.1929 Ottweiler, Neunkirchen – 06.11.1998 Ridgewood, NJ