Jenny Elkan (Mimetz)

statut:
Pas de connexion suffisante avec la Sarre
le genre:
Femelle
Nom de naissance:
Elkan
Appelé:
-
Alias:
-
Date de naissance:
26. Oktober 1912
Lieu de naissance:
Domicile:
Not known
Lieu du dommage survenu:
Not known
Date de décès:
16. Juli 1943
Décédé(e) à:
Numéro de dossier LEA:
Conjoint:
Not known
Date et lieu de mariage:
Not known
Mère:
Père:
Frères et sœurs:
Enfants:
Not known
*En raison de dispositions légales, les données du conjoint ne seront pas divulguées

Vita

(FE) Jenny Mimetz geb. Elkan, *26.10.1912 Eschweiler, Schülerin der Liebfrauenschule Eschweiler; war infolge einer Kinderlähmung körperbehindert und brauchte Krücken zum Gehen; ab 10.08.1938 wohnhaft in Marktstraße 32 in Susteren NL; Ehefrau von Fritz Mimetz; älteste Tochter von Benno Elkan und Paula Weissfeld
(ML) Sara Jenny Mimetz geborene Elkan
26.10.1912 in Eschweiler / Aachen / Rheinprovinz
Verfolgungsgrund: rassisch
Gestorben an den Folgen der NS-Verfolgung
Todesdatum: 16.07.1943
Für tot erklärt. (Bundesarchiv)
Aufenthalt: Eschweiler / Eschweiler / Aachen / Rheinprovinz / Deutsches Reich
Emigration nach: Netherlands
11.1940 Marktstraat 32, Susteren / Limburg / Niederlande
Deportation: 16.07.1943
Deportiert ab: Westerbork (Transit Camp)
Zielort der Deportation: Sobibor, Extermination Camp
(GB-BA) Mimetz, Sara Jenny geb. Elkan
geboren am 26. Oktober 1912
in Eschweiler/Aachen/Rheinprovinz
wohnhaft in Eschweiler / -
Emigration Niederlande
Deportation ab Westerbork
16. Juli 1943, Sobibor, Vernichtungslager
Todesdatum 16. Juli 1943
Todesort Sobibor, Vernichtungslager
für tot erklärt

Remarques

Vater Benno Elkan 04.04.1879 Eschweiler, Aachen
Mutter Paula Elkan geb. Weissfeld 18.08.1891 Duisburg; jd
Schwester Hilde Elkan-Cohn; Haifa, überlebte den Holocaust
Schwester Helga Elkan; überlebte den Holocaust

Biographie

(W) Ein Poesiealbum-Eintrag aus dem Jahr 1932

Jenny Elkan, geboren am 26. Oktober 1912, war damals 19 Jahre alt. Die älteste der drei Töchter des jüdischen Metzgers Benno Elkan und dessen Frau Paula, geborene Weißfeld, war durch eine Kinderlähmung schwer behindert. Sie konnte sich nur auf Krücken bewegen. Die intelligente junge Frau hatte die Liebfrauenschule besucht. 1938 heiratete sie Fritz Mimetz, der aus Warden bei Alsdorf stammte. Zwei Monate nach der Hochzeit flüchtete das Ehepaar vor der nationalsozialistischen Verfolgung in die Niederlande. Fritz und Jenny Mimetz wohnten in Susteren, wo Jenny als Buchhalterin arbeitete. Jenny Mimetz soll trotz ihrer Behinderung im politischen Widerstand tätig gewesen sein. Das Datum ihrer Verhaftung ist nicht bekannt. Sie und ihr Mann wurden am 16. Juli 1943 in einer Gaskammer des Vernichtungslagers Sobibor ermordet. Auf einem Gedenkstein für die Opfer des Weltkriegs und des nationalsozialistischen Terrors vor dem früheren Rathaus von Susteren sind auch ihre Namen verzeichnet.

Auch die Eltern von Jenny, Paula Elkan-Weissfeld und Benno Elkan, wurden Opfer der Judenvernichtung, ebenso die in Eschweiler lebende Tante Hedwig Fried. Die beiden jüngeren Schwestern von Jenny Elkan, Hilde (geboren 1916) und Helga (geboren 1920), konnten entkommen. Auch von Helga Elkan findet sich im Sütterlinschrift ein Eintrag im Poesiealbum ihrer Kinderfreundin, unterzeichnet mit „Deine Freundin Helga Elkan“.

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