Georg Plaut (Pauly)

statut:
survivant
le genre:
-
Nom de naissance:
Plaut
Appelé:
-
Alias:
-
Date de naissance:
04. Juni 1883
Lieu de naissance:
Domicile:
Lieu du dommage survenu:
Not known
Date de décès:
16. Juni 1950
Décédé(e) à:
Numéro de dossier LEA:
*En raison de dispositions légales, les données du conjoint ne seront pas divulguées

Vita

(Mk) Intendant des Staatstheaters, verh.
v. Berlin Charlottenb.
02.11.1929 Petersbergstr. 82
15.11.1933 Berlin Charlottenburg
v. Forbach
22.10.1934 Francoisstr. 52 [Schüller, Willy Dr. Verwaltungsdirektor]
01.05.1935 Auf Reisen
(JiS) Am 4. Juni 1883 in Frankfurt am Main geboren, in seiner Personalakte gibt er als Religionsbekenntnis "Dissident" an, vor der Anstellung in Saarbrücken (15. Oktober 1929) als stellvertretender Intendant am Staatlichen Theater in Kassel tätig. Sein Vertrag wurde mit Ende der laufenden Spielzeit 1933 – 31. August 1933 – gekündigt, er siedelte nach Berlin über, emigrierte von dort 1935 nach Buenos Aires, wo er am 16. Juni 1950 verstarb.
(HCH) als Georg Plaut geboren, sein Vater war der Rabbiner Dr. phil. Robert Plaut und entstammte einer eingesessenen jüdischen Familie in Hessen. Wohl um 1923 änderte Plaut seinen Namen in Pauly und gab seinen israelitischen Glauben auf.
(RS) Heirat 18 Apr 1913 Berlin

Remarques

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Biographie

(W) Der mittlere Sohn Georg P. (1883-1950) war promovierter Chemiker, wandte sich aber 1908 dem Musiktheater zu, zunächst als Kapellmeister, Regisseur und Dramaturg, und führte den Bühnennamen Georg Pauly, den er 1926 auch offiziell annahm. Er war u. a. Spielleiter und Dramaturg an der Opernbühne des Stadttheaters Breslau (1917-22), stellvertretender Intendant, Oberspielleiter und Dramaturg an der Städtischen Oper Berlin (1823-28) und Intendant des Stadttheaters Saarbrücken (1929-33); seit den 1920er Jahren war als Gastregisseur an renommierten Opernbühnen im Ausland tätig. 1935 emigrierte Georg Pauly nach Buenos Aires, von wo aus er seine Tätigkeit als Opernregisseur und -dirigent in Süd- und Mittelamerika erfolgreich fortsetzte; zuletzt war er Oberspielleiter am Nationaltheater und Dozent für Theaterwissenschaft an der Universität in La Plata. Sein Sohn aus der Ehe mit der Pianistin Hermine Pauly-Correns (1887-1973) war der Musikwissenschaftler und Geiger Reinhard Georg Pauly (1920-2019), der seit seiner Emigration aus Berlin 1937 in den USA lebte und arbeitete.
Q: https://frankfurter-personenlexikon.de/node/8483