Lothar Simon Rothschild
Vita
(LEA) Rabbiner [Nachfolger von Dr. Friedrich Rülf]
10168 wohnte im Herbst 1938 bei Stern, Ludwig und Martha, Inhaber eines Textilgeschäftes
(Mk) ledig
v. Basel
01.01.1935 Mühlenstr. 20 [Hanau Max, Kaufmann]
15.11.1935 Goethestr. 1 [Stern L. & M., Manufakturwaren u. Wäsche]
02.01.1951 Clermont Fd.
(Mk-M) isr., Rabbiner, ledig
v. Basel
01.01.1935 Sbr. Mühlenstr. 20
15.11.1935 Goethestr. 1
24.09.1938 n. Basel Türkheimerstr. 13
(JVs) Studium Jüd.-Theol. Seminar in Breslau
1933 Rabbiner-Examen
1934-38 Oberrabbiner für Saarbrücken und Saarland
1938 Emigration in die Schweiz
1938-43 Leiter der Flüchtlingshilfe in Basel
Dozent für Jüd. Geschichte an der Univ. Zürich
1943-68 Rabbiner in St. Gallen
Mitglied des ZK des Schweizer Iraelit. Gemeindebundes
(AJ) Rabbiner Dr. Lothar Simon Rothschild (geb. 1909 in Karlsruhe, gest. 1974 in St. Gallen): studierte von 1928 bis 1933 in Breslau und in Basel; 1935 bis 1938 Oberrabbiner für Saarbrücken und das Saarland, 1938 in die Schweiz emigriert, wo er zunächst als Leiter der Flüchtlingshilfe Basel tätig war; seit 1940 Lehrbeauftragter und Dozent an der Universität Zürich sowie in St. Gallen, 1943 bis 1968 Rabbiner in St. Gallen, 1968 bis 1974 Rabbiner in Kreuzlingen.
Q: https://www.alemannia-judaica.de/saarbruecken_synagoge.htm#Aus%20der%20Geschichte%20der%20j%C3%BCdischen%20Gemeinde
Remarques
Freiheitsschaden abgelehnt.
Eidesst. Erkl. in LEA 10168
Lothar Rothschild, Jüdisches Schicksal an der Saar, in: Zeitschrift für die Geschichte der Saargegend 19. 1971, S. 252 ff
(RS) Sohn Pierre Rothschild
Sohn Claude Rothschild