Kurt Salm

statut:
Mort liée à la persécution
le genre:
masculin
Nom de naissance:
Not known
Appelé:
-
Alias:
-
Date de naissance:
08. Mai 1923
Lieu de naissance:
Dorstfeld, Dortmund
Domicile:
Ottweiler
Lieu du dommage survenu:
Not known
Date de décès:
27. März 1945
Décédé(e) à:
KL Buchenwald
Numéro de dossier LEA:
Conjoint:
Not known
Date et lieu de mariage:
Not known
Mère:
Erna Lewin (Salm)
Père:
Julius Salm
Frères et sœurs:
Not known
Enfants:
Not known
*En raison de dispositions légales, les données du conjoint ne seront pas divulguées

Vita

(RS) Drancy, Transport No. 76 -> Auschwitz -> Buchenwald
Arrival 21 Jun 1944 Drancy
Departure 30 Jun 1944 Auschwitz
Arrival 26 Jan 1945 Buchenwald
Death Aft. 27 Mar 1945 Buchenwald
(MS) 15, rue Voltaire, Lyon
carnet de fouille: 640 francs
(GB-BA) Salm, Kurt
geboren am 08. Mai 1923
in Dortmund/Westfalen
wohnhaft in Ottweiler
Emigration 29. November 1935, Frankreich
Deportation ab Drancy
20. Januar 1944, Auschwitz, Konzentrations- und Vernichtungslager
26. Januar 1945, Buchenwald, Konzentrationslager
für tot erklärt
(StO) Julius Salm war 1918 von Ottweiler nach Dortmund gezogen und hatte dort 1921 die aus Falkenstein in Westpommern zugereiste Erna Lewin geheiratet. 1923 kam in Dortmund der Sohn Kurt zur Welt. 1930 übersiedelte die Familie nach Ottweiler, wo sich der Vater als Kaufmann etablieren konnte. Nach der Volksabstimmung im Saarland des Jahres 1935 flüchtete die Familie nach Paris. Julius Salm eröffnete dort eine Fabrik zur Schlipsherstellung, verstarb aber bereits im Jahre 1939. Erna Salm floh mit ihrem Sohn Kurt nach Ausbruch des Krieges zwischen Deutschland und Frankreich nach Lyon. Nach der Besetzung der Stadt durch deutsche Truppen im Jahre 1942 lebten beide dort im Untergrund, aus Furcht vor der Verfolgung. Kurt Salm wurde während einer großen Razzia im Mai 1944 entdeckt, nach Auschwitz deportiert und 1945 in Buchenwald ermordet. Erna Salm blieb allein zurück. Nach der Befreiung im August 1944 war sie völlig mittellos, auf sich allein gestellt und durch das Leben im Untergrund gesundheitlich stark geschwächt. Sie verwahrloste immer mehr, bevor sie schließlich bei Bekannten in Israel unterkommen konnte. Vielleicht hat sie dort für ihre letzten Tage noch einmal das Gefühl von Heimat erfahren dürfen.
Im Haus Enggaß 5, in dem die Familie Julius Salm wohnte, befindet sich heute das bekannte Modehaus Neufang-Rennwald. Damals trug die Enggaß den Namen Friedrichstraße.
Die drei Stolpersteine für die Familie Julius Salm wurden direkt vor dem Haus Enggaß 5 in das Pflaster verlegt.

Remarques

(RS) Vater Julius Salm 21.10.1887 Ottweiler, Neunkirchen – 27.06.1939 Paris
Mutter Erna Salm geb. Lewin 03.09.1891 Falkenburg, Polen – Israel (u)