Ferdinand Scheuer

statut:
Mort liée à la persécution
le genre:
masculin
Nom de naissance:
Not known
Appelé:
-
Alias:
-
Date de naissance:
18. Mai 1876
Domicile:
Lieu du dommage survenu:
Not known
Date de décès:
10. Mai 1940
Numéro de dossier LEA:
Conjoint:
Date et lieu de mariage:
Not known
Mère:
Père:
Frères et sœurs:
Enfants:
*En raison de dispositions légales, les données du conjoint ne seront pas divulguées

Vita

(RS) Heirat 12 Jun 1906 Neustadt an der Weinstrasse
(ML) Ferdinand Scheuer
18.05.1876 in Wachenheim / Neustadt a. d. Haardt (Weinstraße) / Bayern (Pfalz)
Todesdatum: 10.05.1940
Verfolgungsgrund: rassisch
Gestorben an den Folgen der NS-Verfolgung
Suizid. (Bundesarchiv)
Aufenthalt: Bad Dürkheim, Neustadt an der Weinstraße, Land Bayern, Deutsches Reich
Aufenthalt: Saarbrücken, Stkrs. Saarbrücken, Saarland, Deutsches Reich
Emigration 29.02.1936 nach: Luxembourg
† Tod: 10.05.1940
(GB-BA) Scheuer, Ferdinand
geboren am 18. Mai 1876
in Wachenheim/Neustadt a. d. Haardt (Weinstraße)/Bayern (Pfalz)
wohnhaft in Dürkheim, Bad und in Saarbrücken
Emigration 29. Februar 1936, Luxemburg
Todesdatum 10. Mai 1940
Todesort Luxemburg
Freitod

Remarques

(RS) Aron Scheuer 1847–1936
Mutter Ida Scheuer geb. Loeb 1845–1917
Bruder Emil Scheuer 1871–1936
Ehefrau Ida Scheuer geb. Süss 19.07.1883 Kirrweiler, Pfalz – 26.02.1956 New York, NY
Tochter Sitti Scheuer 25.06.1907 –
Tochter Gerda Gerti Scheuer 03.10.1909 Bad Dürkheim – ?, verh. Simon

Biographie

(W) Scheuer Ferdinand, 1876
In der Weinstraße-Nord 38 befand sich eine jüdische Metzgerei von Ferdinand SCHEUER. lhr Besitzer, der sich nicht einfach alles gefallen ließ, wurde fürchterlich zusammengeschlagen: Sie wollten ihn in jämmerlichen Zustand beim Amtsgerichtsgefängnis (im Volksmund damals „Café Kroneberger“, so hieß der Gefängnisverwalter) abliefern. KRONEBERGER soll, als er den blutenden Mann sah, die Hände über dem Kopf zusammengeschlagen und gesagt haben: Der Mann gehört nicht hierher, der Mann gehört ins Krankenhaus. Es soll dann später wegen dieser Sache in Zweibrücken einen Prozeß gegeben haben, der aber ziemlich im Sande verlaufen sein soll. Der Familie SCHEUER gelang noch die Ausreise (oder Flucht?) nach Luxemburg. Als die deutsche Wehrmacht 1940 dort einmarschierte, nahm sich SCHEUER das Leben. Die Tochter Sidi lebt heute noch in Luxemburg.
Q: https://www.christen-und-juden.de/html/pogrom_DUEW.htm