Alfred Cahn
Vita
Kaufmann
(RS) 22.10.1940 Gurs, Drancy, Transport No. 19
(GB-BA) wohnhaft in Ottweiler [Tentschstr. 25]
Internierung/Inhaftierung 15. November 1938 - 19. Dezember 1938,
Dachau, Konzentrationslager
Deportation ab Baden - Pfalz - Saarland
22. Oktober 1940, Gurs, Internierungslager
Drancy, Sammellager
14. August 1942, Auschwitz, Konzentrations- und Vernichtungslager
für tot erklärt
(StO) Wilhelm-Heinrich-Straße 12, in dem die Familie Cahn, die Eltern Alfred und Gertrud mit ihren Töchtern Edith und Marianne lebte. Die Töchter verließen ihre Heimatstadt Ottweiler wegen ihrer Ausbildung nach Hamburg, wurden dort 1941 deportiert und 1944 in Stutthof ermordet. Alfred Cahn wurde 1938 erstmals ins KZ Dachau deportiert, im gleichen Jahr aber wieder entlassen. Mit der Aktion Bürkel wurden Alfred und Gertrud Cahn 1940 nach Gurs deportiert und 1942 in Auschwitz ermordet. Auch hier erinnern von nun an vier Stolpersteine an den letzten frei gewählten Wohnsitz der Familie Cahn.
(CHR) 11.08.1942 deportiert von Camp de Eivesaltes mit Ehefrau (S. 14)
Bemerkungen
Neffe Grünebaum, Siegmund
[verm. Ehemann der Cahn, Gertrude]
Entschädigungsantrag wird von Erbengemeinschat aus Neffen und Nichten gestellt.
[Sterkrade ist ein Stadtbezirk von Oberhausen.]
(RS) Ehefrau Gertrude Cahn geb. Grünebaum 15.11.1888 Delkenheim, Wiesbaden – 14.08.1942 KL Auschwitz; (o)
Tochter Edith Cahn 31.12.1922 Ottweiler, Neunkirchen – 01.10.1944 KL Stutthof; (o)
Tochter Marianne Cahn 11.09.1924 Ottweiler, Neunkirchen – 14.10.1944 KL Stutthof; (o)