Oskar Zacharias Coblenz
Vita
Heirat 25 Jan 1910 Amsterdam
(StO) Der Haupteingang vor dem Landratsamt in der Wilhelm-Heinrich-Straße war die dritte Station der Stolperstein-Verlegung. Hier lebte in einer Wohnung des Witwenpalais seit 1859 die jüdische Familie Felix und Claire Coblenz, deren Sohn Oskar als eines von vier Kindern hier aufwuchs. Oskar Coblenz leitete in Berlin bis 1934 die Niederlassung des französischen Calmann-Levy-Verlages; danach verliert sich seine Spur. Allein in "The Central Database of Shoah Victims´ Names" findet sich der Hinweis, dass Oskar Coblenz und seine Ehefrau Elise im KZ Sobibor ermordet wurden.
Bemerkungen
Vater Falk gen. Felix Coblenz 23.07.1828 Ottweiler, Neunkirchen – 12-01-1910 Frankfurt/M.
Mutter Klara Adele Clarice Fribourg gen. Benedikt 25.03.1837 Metz, Moselle – 15.05.1883 Johannisberg, Hessen
Schwestern:
Fanny Coblenz 10.04.1860 Ottweiler – 13.08.1861 Ottweiler
Recha Jenny Coblenz 06.11.1863 Ottweiler – 03.02.1922 Frankfurt/M., verh. Schwab
Louise Laura Coblenz 14.05.1866 Ottweiler – 04.05.1943 Amsterdam, verh. Wolffenstein
Ehefrau Elise Boas 17.12.1884 Amsterdam – 16.04.1943 KL Sobibor; (ks)
Sohn Heinz Felix Coblentz 31.10.1911 Berlin – ?