Alfred Alexander Ebstein

Status:
Kein hinreichender Saarlandbezug
Geschlecht:
männlich
Geburtsname:
Nicht bekannt
Genannt:
-
Alias:
-
Geburtsdatum:
08. März 1909
Geburtsort:
Wohnort:
Nicht bekannt
Ort der Schädigung:
Nicht bekannt
Todesdatum:
24. März 1942
Verstorben in:
Signatur LEA:
Ehepartner:
Hochzeit:
Nicht bekannt
Mutter:
Nicht bekannt
Vater:
Nicht bekannt
Geschwister:
Nicht bekannt
Kinder:
*Aufgrund rechtlicher Bestimmungen ausgeblendet

Vita

(ML) Alfred Alexander Ebstein
08.03.1909 in Offenburg
"Rasse": JJJJ
Verfolgungsgrund: rassisch
Gestorben an den Folgen der NS-Verfolgung
Todesdatum: vor 08.05.1945
Für tot erklärt. (Bundesarchiv)
17.05.1939 Moltkestr. 14, Kitzingen / Stkrs. Kitzingen / Land Bayern / Deutsches Reich
Inhaftierung 24.11.1938 - 26.01.1939 Dachau, Concentration Camp
Deportation 24.03.1942
Deportiert ab: Nürnberg
Zielort der Deportation: Izbica, Ghetto
(GB-BA) Ebstein, Alfred Alexander
geboren am 08. März 1909
in Offenburg/Baden
wohnhaft in Kitzingen
Internierung/Inhaftierung 24. November 1938 - 26. Januar 1939, Dachau, Konzentrationslager
Deportation ab Nürnberg
24. März 1942, Izbica, Ghetto
für tot erklärt
(St-KT) Luitpoldstraße 14
Alfred Ebstein, geb. 08.03.1909 in Offenburg
deportiert am 24.03.1942 aus Kitzingen nach Izbica
Verlegung 18.07.2019
Alfred Ebsteins Eltern waren Ismar geb. 28.12.1878 in Breslau und Ida geb. Weil geb. am 25.10.1874. Ismar wurde Opfer der Schoah und starb am 22.09.1942 in Rédébédou/Frankreich. Mutter Ida überlebte und wanderte 1947 nach Palästina aus. Alfred hatte zwei Geschwister. Vom Bruder Eliahu Erich geb. am 19.02.1916 ist bekannt, dass er 1999 in der Nähe von Haifa lebte.
Das junge, sehr religiöse Ehepaar Alfred und Margot geb. Mattes war 1929 aus Köln-Lindenthal zugezogen. Dieser Ehe entstammte ein Sohn Denny. Alfred Ebstein arbeitete als Buchhalter und Expedient in der Firma des Weinhändlers Moritz Lustig in der Wörthstraße. Er hatte manchmal seinen Mittagstisch beim Torahschreiber Leopold Oppenheimer, der sehr fromm und genau in der Erfüllung der religiösen Gebote war.
Am 24. März 1942 wurde das Ehepaar Ebstein mit dem dreijährigen Sohn Denny aus Kitzingen nach Izbica bei Lublin in Ostpolen deportiert. Hier mußte Herr Ebstein als „Ordner“ für 25 Personen fungieren und damit den jüdischen Transportleiter Emanuel Katzmann unterstützen. In der Kitzinger Einwohnermeldekartei wird als Todestag Alfred Ebsteins der 31. März 1942 angegeben, ohne dass eine entsprechende Quelle benannt wird.
Im Zuge des Novemberpogroms wurde er nach Dachau deportiert, wo er vom 24. November 1938 bis zum 26. Januar 1939 blieb.
Der Bruder Alfred Ebsteins, Eliahu Ebstein, hat in Yad Vashem Gedenkblätter für die Familie ausgefüllt und verschiedene Fotos beigelegt.
In Offenburg wurden für Alfred Ebstein sowie seinen Vater Ismar, der 1940 nach Gurs deportiert wurde, Stolpersteine in der Philipp-Reis-Str. 3 verlegt.
Q: http://www.synagoge-kitzingen.de/stolpersteine_kitzingen/ebstein_alfred_luitpoldstr14.pdf

Bemerkungen

Aufgrund rechtlicher Bestimmungen können die Daten nicht angezeigt werden