Leo (Lion) Salomon
Vita
(RS) Heirat 8 Mar 1895 Ottweiler, Neunkirchen: Barbara Bertha Haas (1873–1959)
(G40) Salomon, Leo/Leon
* 10.11.1869 in Felsberg; ✡ 02.05.1945 in Montelimar
Familienstand: verheiratet
Beruf: Handelsmann
Religion: israelitisch
Deportiert am 22. Oktober 1940
Wohnort am Tag der Deportation: Ottweiler, Saarland
Seit 2016 gibt es einen Stolperstein für Leo/Leon Salomon.
Biografie
Salomon, Leo (Leon), Viehhändler, *10.11.1869 Felsberg, Eltern: Seligmann Salomon und Knendel (Gwendel) Levy; Heirat 08.03.1895 Ottweiler mit Bertha Barbara Haas, *04.08.1873 Wiebelskirchen, Eltern: Jakob Haas (1841-1922) und Rosa Johanna Deutsch (1844-1922).
Kinder, geb. in Ottweiler:
1. Else, *17.01.1896,
2. Rosa, *27.01.1897 (siehe unter Marx, Rosa),
3. Lilli (gest. 1935 Mülheim/Ruhr, verheiratet mit Arthur Sender),
4. Salli, *07.04.1902, gestorben 23.10.1918 Ottweiler,
5. Flora, *28.02.1905 (emigrierte in die USA, verheiratet mit Siegfried Schild, starb im März 1987).
Die Familie Salomon wohnte zuletzt in Ottweiler, Tenschstr. 25. Else Salomon betrieb im Hause ihrer Eltern in der Tenschstr. 25 ein Textilgeschäft, Woll- und Strickwaren. 1939 wurde die Familie Salomon von der NSDAP in Ottweiler gezwungen, ihr Haus in der Tenschstr. 25 für die Hälfte des Wertes (7.500 RM) an einen Herrn Frey zu verkaufen. Von Gurs aus kamen Leo, Bertha und Else Salomon am 26.01.1942 in das Lager Récébédou. Das Ehepaar Salomon kam am 03.08.1942 von dort in das benachbarte Lager Noé, von dort am 17.08.1943 nach Dié (Drôme). Am 30.10.1943 kamen beide in ein Altersheim nach Montélimar (Drôme), wo sie am 28.08.1944 die Befreiung erlebten und aus dem Altersheim entlassen wurden. Leo Salomon kam am 02.05.1945 bei einem Autounfall ums Leben.
Bemerkungen
Nicht bekannt