Walter Paul Ernst Schendel

Status:
Kein hinreichender Saarlandbezug
Geschlecht:
männlich
Geburtsname:
Nicht bekannt
Genannt:
-
Alias:
-
Geburtsdatum:
12. Juni 1892
Wohnort:
Nicht bekannt
Ort der Schädigung:
Nicht bekannt
Todesdatum:
09. Dezember 1942
Verstorben in:
Signatur LEA:
Ehepartner:
Hochzeit:
Nicht bekannt
Mutter:
Nicht bekannt
Vater:
Nicht bekannt
Geschwister:
Nicht bekannt
Kinder:
Nicht bekannt
*Aufgrund rechtlicher Bestimmungen ausgeblendet

Vita

(RS) Heirat 10 Aug 1915 Berlin, D.R.: Johanna Hirsch (1885–1942)
(ML) Walter Schendel
12.06.1892 in Berlin / Berlin
"Rasse": NNJJ
Verfolgungsgrund: rassisch
Gestorben an den Folgen der NS-Verfolgung
Todesdatum: vor 08.05.1945
17.05.1939 Hallandstr. 12, Pankow / Pankow / Stadt Berlin Pankow / Deutsches Reich
DEPORTATION 09.12.1942
Deportiert ab: Berlin
Zielort der Deportation: Auschwitz, Extermination Camp
(GB-BA) Schendel, Walter
geboren am 12. Juni 1892
in Berlin/Stadt Berlin
wohnhaft in Berlin (Pankow)
DEPORTATION ab Berlin
09. Dezember 1942, Auschwitz, Konzentrations- und Vernichtungslager
(St-B) Walter Schendel
VERLEGEORT: Hallandstr. 12
HISTORISCHER NAME: Prinz-Heinrich-Straße 5
BEZIRK/ORTSTEIL: Pankow
VERLEGEDATUM: 04. August 2011
GEBOREN: 12. Juni 1892 in Berlin
BERUF: Kaufmann
ZWANGSARBEIT: Arbeiter (Reichsbahn)
DEPORTATION: am 09. Dezember 1942 nach Auschwitz
ERMORDET: in Auschwitz
Walter Schendel wurde am 12. Juni 1892 in Berlin geboren. Seine Mutter gehörte der jüdischen Religion an. Über seine Kindheit und Jugend ist leider nichts bekannt. Walter Schendel heiratete Johanna Hirsch (*22.10.1885). Das Paar bezog eine Wohnung in Berlin-Pankow, in der Hallandstraße 12. Die Familie ist von 1918 bis 1943 im Berliner Adressbuch, immer mit der gleichen Adresse, verzeichnet. Bis 1938 war die Anschrift Prinz-Heinrich-Straße 5, danach erfolgte eine Straßenumbenennung, auch mit anderer Nummerierung, in Hallandstraße 12.
Auch wenn Johanna und Walter Schendel fünfundzwanzig Jahre lang im gleichen Haus wohnten, wurde ihr Lebensraum während der Nazizeit immer weiter eingeschränkt. Zuletzt verblieb ihnen laut „Vermögensverwertungsstelle“ nur noch eine Stube mit Korridor in der Hallandstraße 12. Auch Walter Schendels Berufsbezeichnung im Adressbuch veränderte sich im Laufe der Jahre. Wurde er 1925 noch als „Kaufmann“ bezeichnet, so liest man 1939 „kaufm. Angestellter“ und 1940 „Arbeiter“. Walter Schendel musste in seinen letzten Lebensjahren Zwangsarbeit bei der Reichsbahn leisten.
Am 9. Dezember 1942 wurde Walter Schendel, zusammen mit seiner Frau, von der Sammelstelle in der Großen Hamburger Straße 26 mit dem „24. Osttransport“ nach Auschwitz deportiert.
Q: https://www.stolpersteine-berlin.de/de/hallandstr/12/walter-schendel

Bemerkungen

(RS) Vater unbekannt
Mutter Henriette Schendel
Ehefrau Johanna Schendel geb. Hirsch 1885–1942