Martha Hanau
Vita
ledig
in der Deportation verstorben, und zwar am 31.12.1941
(G40) Sara Hanau lebte mit ihren beiden unverheirateten Töchtern Martha und Elsa in Brotdorf. Bei den Pogromen im November 1938 wurden Wohnung und Geschäft zerstört. Sie richteten alles wieder notdürftig her. Als die Tochter Martha psychisch erkrankte, kam sie in ein Sanatorium in Neuwied, dann nach Merzig und schließlich in die Landesheilanstalt Weilmünster. Sie fiel der Aktion T4 zum Opfer und starb am 07.02.1941.
(GB-BA) Hanau, Martha
geboren am 18. November 1896
in Brotdorf/Merzig/Rheinprovinz wohnhaft in Merzig (Heilanstalt) und in Weilmünster (Landesheil- und Pflegeanstalt)
Deportation ab Weilmünster, Landesheil- und Pflegeanstalt
07. Februar 1941, Hadamar, Tötungsanstalt
Todesdatum 07. Februar 1941
Todesort Hadamar, Tötungsanstalt
Euthanasie
Bemerkungen
LEA 12447
Vater Hanau Feis (Felix), verst. 1926
Mutter Hanau Sara geb. Mayer 22.09.1867 Laufersweiler/Hunsrück – 31.12.1940 Camp de Gurs; (o), LEA 13093
Geschwister:
Wahlster Johanna geb. Hanau 23.01.1898 Brotdorf
Schwester Hanau Elsa 15.09.1902 Brotdorf – 16.08.1942 KL Auschwitz; (o)
Schlachter Betty geb. Hanau 15.12.1903 Brotdorf
HM beiläfig erwähnt LEA 12447 Bl. 21/22, GD Bl. 33 anlässlich der Klärung der Erbfolge.