Josef Schwarz
Vita
Josef (geb. 19. November 1875, gestorben 23. Januar 1951)
Q: https://gedenkbuch.karlsruhe.de/namen/3872
(W) Der älteste Sohn, der am 22. Dezember 1872 in Pirmasens geborene Jakob Schwarz, verließ als junger Erwachsener seine Heimatstadt Pirmasens und gründete Anfang des 20. Jahrhunderts in Karlsruhe ein Schuhgeschäft. Dorthin folgte ihm sein jüngerer Bruder, der am 19. November 1875 in Pirmasens geborene Josef Schwarz. Zusammen betrieben die Brüder eine Schuhhandlung in der Karlsruher Rheinstraße 48. Jakob und Josef Schwarz wurden von den Nazis am 22. Oktober 1940 in das Konzentrationslager Gurs in die Pyrenäen deportiert und einige Monate später in das Lager Recebedou bei Perpignan verlegt. Während der inzwischen 67-jährige Josef Schwarz in das Lager Noe` bei Toulouse in Südfrankreich verlegt und von dort 1943 in das noch freie Frankreich entlassen wurde, war der ältere Bruder weiter den Nazis ausgeliefert. Er muss von Gurs aus noch einmal ins Reichsgebiet nach Frankfurt am Main zurück gekehrt sein. Jedenfalls wurde der 70-jährige Jakob Schwarz am 15. September 1942 von Frankfurt aus in das Ghetto Theresienstadt verschleppt, wo er am 9. Februar 1943 umkam. Josef Schwarz überlebte den Krieg und verblieb in Frankreich, wo er 1951 mit 76 Jahren verstorben ist.
Q: https://www.christen-und-juden.de/html/PS_schwarz.htm
Bemerkungen
Vater Ferdinand Schwarz 1846 Busenberg, Dahn – 1914 Pirmasens
Mutter Henriette Blum 1846 Pirmasens – 1924 Pirmasens
Geschwister:
Jakob Schwarz 22.12.1872 Pirmasens
Karl Schwarz 1874 Pirmasens
Gustav Schwarz 1878 Pirmasens
Amalia Schwarz 1880 Pirmasens – 1912 Pirmasens
Ludwig Schwarz 1881 Pirmasens
Emil Schwarz 07.10.1882 Pirmasens
Karlina gen. Lina Schwarz 02.05.1885 Pirmasens
Leonie Schwarz 22.04.1887 Pirmasens
Helena Schwarz 16.03.1891 Pirmasens