Eva Cassirer (Cassirer)
Vita
(SBC) Dr. phil., Astronomin
schenkt nach dem Zweiten Weltkrieg die Kunstsammlung ihres Vaters Alfred Cassirer dem Museum für Islamische Kunst in Berlin (bis dahin Leihgabe) (S. 129)
(W) Eva Cassirer (* 28. Januar 1920 in Berlin; † 19. September 2009 in Calvià, Mallorca) war eine deutsche Philosophin, Astronomin und Kunstsammlerin. Sie war Honorarprofessorin an der Technischen Universität Berlin. Ihr wurde posthum 2011 der Ehrentitel Gerechte unter den Völkern verliehen.
Eva Cassirer war die Tochter des jüdischen Industriellen Alfred Cassirer und dessen Frau Hannah, geborene Sotschek (1887–1974), zudem war sie die Nichte von Ernst Cassirer und Tilla Durieux. Die Eltern ließen sich einige Jahre nach Evas Geburt scheiden und die Mutter nahm in ihrer 1924 geschlossenen zweiten Ehe mit Leo Blumenreich dessen Familiennamen an. Eva, die mit ihrer Mutter und ihrem Stiefvater Leo Blumenreich im gemeinsamen Haushalt in einer Villa in Grunewald Wildpfad 28, aufwuchs, behielt ihren Geburtsnamen. (...)
Eva wurde von ihrer Mutter christlich erzogen. Trotz ihres jüdischen Vaters war sie zur Zeit des Nationalsozialismus nicht als Jüdin zwangsgekennzeichnet. (...)
Eva Cassirer studierte Philosophie und Astronomie in den Vereinigten Staaten und in England und promovierte 1957 an der Universität London (...)
Wegen ihrer Hilfe für die illegal beherbergten Personen im Dritten Reich wurden Eva Cassirer und ihre Mutter am 11. Januar 2011 von Yad Vashem posthum als Gerechte unter den Völkern anerkannt.
Q: https://de.wikipedia.org/wiki/Eva_Cassirer
s.a. Biografie in https://www.janecke.name/lebenslaeufe/soffen-oo-cassirer, dort:
Hochzeit in Los Angeles am 06. Februar 1951.
Bemerkungen
(geni.com) Tochter von Dr. Alfred Cassirer und Hannah Blumenreich Cassirer
Ehefrau von Privat
(W) Ehemann Dr. Gerald (Gerry / Jerry) Soffen
* Cleveland, Ohio, USA, am 07. Februar 1926,
† Washington D. C. (District of Columbia), USA, am 22. November 2000