Martin Manfred Spier

Status:
Überlebend
Geschlecht:
männlich
Geburtsname:
Nicht bekannt
Genannt:
-
Alias:
-
Geburtsdatum:
11. Juli 1925
Wohnort:
Nicht bekannt
Ort der Schädigung:
Nicht bekannt
Todesdatum:
Nicht bekannt
Verstorben in:
Nicht bekannt
Signatur LEA:
Ehepartner:
Hochzeit:
Nicht bekannt
Mutter:
Vater:
Geschwister:
Kinder:
Nicht bekannt
*Aufgrund rechtlicher Bestimmungen ausgeblendet

Vita

(ML) Martin Spier
11.07.1925 in Holzhausen (Rauischholzhausen) / Marburg a. d. Lahn / Hessen-Nassau
Verfolgungsgrund: rassisch
Überlebt. (Bundesarchiv)
Aufenthalt: Rauischholzhausen / Ebsdorfergrund / Marburg-Biedenkopf / Hessen /
Deutschland
Aufenthalt: Frankfurt a. M. / Frankfurt a. M. / Stkrs. Frankfurt a.M. / Provinz Hessen-Nassau / Deutsches Reich
Deportationsdatum: 07.09.1942
Deportiert ab: Kassel - Chemnitz (pickup places on deportation route)
Zielort der Deportation: Theresienstadt, Ghetto
Deportationsdatum: 18.05.1944
Zielort der Deportation: Auschwitz, Extermination Camp
(DC) 19. Mai 1944: Mit einem Transport des RSHA aus dem Ghetto Theresienstadt sind 2499 Juden angekommen. Mit dem Transport treffen 1062 Männer und Jungen ein, die mit den Nummern A-1445 bis A-2506 gekennzeichnet werden, und 1437 Frauen und Mädchen, die die Nummern A-2642 bis A-5078 erhalten. Man weist sie in das Familienlager BIIb in Birkenau ein.
(DC) 2. Julli 1944: Um den verbrecherischen Plan zu vertuschen, das Familienlager der Juden aus Theresienstadt im Lagerabschnitt BIIb zu liquidieren, ordnet die Lagerleitung eine Selektio an. In deren Verlauf selektiert SS-Lagerarzt Mengele 3080 junge, gesunde und arb eitsfähige Frauen, Männer und Jugendliche. Unter den Ausgesonderten werden ungefähr 2000 Frauen für die Lager in Stutthof und Hamburg bestimmt und 1000 Männer für das KL Sachsenhausen, annähernd 80 Jugendliche werdenzur Berufsausbildung geschickt.
(OT) III, 268-71: Ende Juni 1944 transportierte die SS 1000 männliche tschechische Juden aus dem aufgelösten "Theresienstädter Familienlager" in Auschwitz-Birkenau nach Schwarzheide. (...) [AL des KL Sachsenhausen]
Bei der Auflösung des Außenlager im April 1945 wurden die verbliebenen etwa 500 gehfähigen KZ-Häftlinge von Schwarzheide durch die Sächsische Schweiz in Richtung Theresienstadt getrieben. (...) Etwa 227 KZ-Häftlinge hatten den Todesmarsch bis zu diesem Zeitpunkt [07.05.1945] überlebt.
(MK) Born in 1925, the second youngest of five children, Martin grew up in Holzhausen, a town of perhaps seven hundred people, with about ten Jewish families, one hundred kilometers from Frankfurt. His father was a cattle dealter and the family owned a farm. (153)
We were picked up in a truck and sent to Theresienstadt. September 1942.
working outside of Theresienstadt on the land
typhus, in the hospital for about two months
later working in the post office
May 1944 transferred to Auschwitz
we all went to Birkenau
I was in Auschwitz for one week, and then we were sent out to Schwarzheide. My parents were killed in Auschwitz two days after I left. Walter saw my parents when they died. He was there.I left with a thousand young fellows my age to work in a factory.
Martin was in Schwarzheided for half a year, from June to December 1944, when the Germans evacuated the camp in order to escape from the advancing Russian troops. (158)
on the march from January (...) back to Theresienstadt
liberated outside Leitmeritz, May 6 or 7
in Theresienstadt for six weeks after the liberation
went from Theresienstadt to Prague, wanted to go to Palestine, but closed
back to Theresienstadt
by bus to Bad Nauheim
by train to Marburg
by bicycle to Holzhausen, meets his brother Walter

Bemerkungen

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