Max Grünbaum
Vita
(geni.com) Max Grünbaum
Geburtsdatum: 17 Mai 1874
Geburtsort: Büdingen, Wetteraukreis, Hesse, Germany
Tod 12 Mai 1952 (77) Daun, Vulkaneifel, Rhineland-Palatinate, Germany
(AJ) Max Grünbaum (geb. 1874 in Büdingen, gest. 1952 in Daun) war seit 1905 leitender Prokurist, 1915 bis 1933 zeichnungsberechtigtes Vorstandsmitglied beim Warenhaus Tietz (Köln). Überlebte die NS-Zeit in Belgien. Wurde 1949 zum ersten Ehrenbürger der Stadt Daun ernannt.
Q: https://www.alemannia-judaica.de/buedingen_synagoge.htm
(W) Max Grünbaum 1874 im hessischen Büdingen geboren
Abitur in Köln
Lehrzeit in Bremen und Antwerpen
seit 1901 bei Kaufhaus Tietz K.G.
1903 Heirat mit Lina Lahnstein in Frankfurt am Main
nach dem Tod des Firmengründers 1915 zeichnungsberechtigtes Vorstandsmitglied (seit 1905 Aktiengesellschaft L. Tietz)
1931 aus eigenem Wunsch aus dem Vorstand ausgeschieden, zum stellvertretenden Aufsichtsratsvorsitzenden gewählt
im April 1933zwangsweise aus dem vorstand entfernt
lässt Haus in Köln-Braunsfeld abreißen, um es dem Zugriff der Nazis zu entziehen
Übersiedlung nach Daun (Eifel)
seit 1929 Produktionsstätte für Kohlensäure und technische Gase "Dauner Burgbrunnen Max Grünbaum & co. KG"
Flucht über Holland nach England
Gemäldesammlung im Wert von 850.000 Reichsmark mitgenommen
Dezember 1934 Rückkehr nach Daun
Firma beschlagnahmt, Inlandsvermögen mit Sicherungshypothek von 379.470 Reichsmark belegt
April 1935 erneute Flucht nach Brüssel, Belgien, wh. Woluwe-Saint Pierre
1938 ausgebürgert
1942 für 14 Tage inhaftiert
Juni 1942 in die Illegalität, überleben auf dem Dachboden und im Keller von Maria Hoffmann-Drusovic, der Ehefrau des Psychoanalytikers Paul Ernst Hoffmann
Januar 1949 Ehefrau Lina stirbt in Brüssel
Anfang April 1949 Rückkehr nach Daun
Mai 1949 Ehrenbürger von Daun
05.12.1952 Tod in Daun
Q: https://www.alemannia-judaica.de/images/Images%20420/Daun%20Art%20Max%20Gruenbaum%2004112017.pdf
Bemerkungen
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