Benedikt Samuel Levi
Vita
(W) Benedikt Samuel Levi (geboren am 14. Oktober 1806 in Worms; gestorben am 4. April 1899 in Gießen) war ein deutscher Rabbiner.
Benedikt Levi war Sohn des Wormser Rabbiners und späteren Mainzer Großrabbiners Samuel Levi (1751–1813) und der Sara Worms. Bereits im Alter von vier Jahren besuchte er einen Cheder und mit fünf Jahren eine Talmud Thorah Schule.[1] Seine religiöse Erziehung erhielt er durch die Rabbiner Gumpel Weismann, Ephraim Kastel und Löb Ellinger. Auf dem Sterbebett bestimmte der Vater Benedikt zum Rabbiner. Nach einer weiteren Ausbildungsphase an der israelitischen Bürgerschule Michael Creizenachs in Mainz studierte er ab 1824 Philosophie an der Universität Würzburg und besuchte gleichzeitig die dortige Jeschiwa von Abraham Bing.[2] Nach zwei Jahren setzte er seine Studien an der Universität Gießen fort und promovierte dort 1828 zum Dr. phil. Ordiniert wurde er von Koppel Bamberger in Mainz. Nach einer Zeit als Rabbinerassistent in seiner Heimatstadt Worms wurde er am 1. Oktober 1829 Stadtrabbiner von Gießen. Von 1842 bis zum Eintritt in den Ruhestand am 10. Juli 1897 war Levi Großherzoglich-Hessischer Bezirksrabbiner der Provinz Oberhessen mit Sitz in Gießen. (...)
1832 heiratete Levi Henriette Mayer (1806–1842) aus Mannheim, Tochter des Tabakfabrikanten Gottschalk Meyer und Rebecca Ladenburg. Nach deren frühen Tod heiratete er Gitel, genannt Jettchen, (1816–1845).
Der Komponist Hermann Levi und der Mannheimer Bankdirektor Wilhelm Lindeck waren seine Söhne. Wilhelm ließ sich römisch-katholisch taufen.
Q: https://de.wikipedia.org/wiki/Benedikt_Levi
(bio) https://www.lagis-hessen.de/de/subjects/rsrec/mode/categories/sn/bio/register/person/entry/worms%2C+gitel
Bemerkungen
(W) Vater Samuel Levi (1751-1813)
Mutter Sara Levi geb. Worms
1. Ehefrau Henriette Levi geb. Mayer (1806–1842)
Kinder:
Wilhelm Levi > Lindeck
Hermann Levi
Emma Levi
NN Levi (1842–1842)
2. Ehefrau Gitel Levi geb. Worms (?-1885)
Tochter Auguste Levi (1885–)