Dieser Eintrag wurde noch nicht abschließend geprüft.

Joseph Jacob

Status:
Überlebend
Geschlecht:
männlich
Geburtsname:
Nicht bekannt
Genannt:
-
Alias:
-
Geburtsdatum:
06. Oktober 1885
Geburtsort:
Wohnort:
Ort der Schädigung:
Todesdatum:
10. Dezember 1968
Verstorben in:
Signatur LEA:
11055
Ehepartner:
Hochzeit:
Nicht bekannt
Mutter:
Nicht bekannt
Vater:
Nicht bekannt
Geschwister:
Nicht bekannt
Kinder:
*Aufgrund rechtlicher Bestimmungen ausgeblendet

Vita

Kaufmann
Jacob, Joseph (Josya), geb. 06.10.1885 in St. Wendel, verst. 10.12.1968 in Metz, Kaufmann, 1934 Emigration nach Frankreich, 1942 - 1944 Leben in der Illegalität, 1946 Remigration ins Saarland
Wohnort als Antragsteller Saarbrücken
(Mk-M) nicht gefunden
(OdN-Akte) StAr SB V43/2-504
31.06.1934 bis 1946 Emigration nach Frankreich
1947 wh. St. Johanner Markt 26
09.11.1949 Anerkennung
08.12.1950 Gutachten
zum Entschädigungsantrag des Joseph Josya Jacob, geb.6.10.85 St.Wendel, wohnhaft: Saarbrücken 1, Alleestr.81.
Der Antragsteller besitzt die saarl. Staatsangehörigkeit durch Geburt. Er wurde gemäss Feststellungsbescheid der Regierung des Saarlandes – Ministerium des Innern – vom 9.11.49 unter der Tgb.-Nr. 5667 A II/E 1 R/H als OdN. in Gruppe Canerkannt.
Der Obengenannte emigrierte aufgrund seiner Rassezugehörigkeit bereits 1934 nach Frankreich und kehrte im Juli 1946 nach hier zurück.
Bis 1934 betrieb Jacob in St. Wendel ein sehr gut gehendes Schuhgeschäft, das weit über die Grenzen von St. Wendel hinaus bekannt war. Wie der Antragsteller nun angibt, hat er während der Emigration kein Einkommen gehabt. Es muss daher in diesem Falle der Kommission überlassen bleiben, einen Betrag für entgangene Einkünfte nach freien Ermessen festzusetzen.
Wie weiterhin aus zwei beigefügten eides stattlichen Erklärungen ersichtlich ist, hat der Antragsteller seine Möbel durch die nationalsozialistische Verfolgung verloren. Diese Angaben erscheinen glaubhaft und können auch von hier befürwortet werden.
Die dem Antrag beiliegende Bescheinigung der französischen Republik, dass der Sohn Lucien Herbert im Kampf gegen den Fasohismus gefallen ist, soll nur beweisen, dass Jacob sowie seine Söhne gegen den Nationalsozialismus eingestellt waren.
08.12.1950 Ansprüche im Gesamtbetrag von 1.132.000.-- ffrs.
10.04.1951 Ratenzahlung in Höhe von 140.000.-- ffrs.

(TA) Kaufmann, katholisch, Witwer
verst. in seiner Wohnung Saarbrücken, Eifelstr. 31
Eheschließung 18.08.1813 Friedberg/Hessen
(SFA) röm.-kathol.
RV: Nach Angabe des Pfarramtes St. Antonius ist Jacob seit dem Krieg zur kath. Kirche konvertiert.
französischer Staatsangehöriger
Neffe: Rudolf Stein, Notar, 6600 Saarbrücken 3, Bahnhofstrasse 60

Bemerkungen

11055 Sohn Jacob Hans Erwin (Jean) 06.09.1914 Friedberg, Hessen
11056 Sohn Jacob Max Lucien Herbert 05.10.1919 St. Wendel
11056 Ehefrau Jacob Rosa geb. Ehrlich 16.05.1887 Friedberg, Hessen – 22.11.1964 Waldbreitbach, Neuwied, Pfalz
GA St. Wendel 135/1885
HA Friedbeg/Hessen 43/1913
TA/SFA Saarbrücken 2168/1968
(RS) Neffe Rudolf Stein 10.06.1900 Mussbach, Neustadt an der Weinstraße – 26.02.1977 Saarbrücken [Sohn der Schwester Mathilde Stein geb. Jacob]