Ludwig (gen. Louis) Lazar

Status:
Überlebend
Geschlecht:
männlich
Geburtsname:
Nicht bekannt
Genannt:
Louis
Alias:
-
Geburtsdatum:
14. Mai 1893
Geburtsort:
Wohnort:
Ort der Schädigung:
Todesdatum:
12. September 1963
Verstorben in:
Signatur LEA:
5094
*Aufgrund rechtlicher Bestimmungen ausgeblendet

Vita

(LEA) Kaufmann
6779: wh. Strasbourg-Meinau (Bas-Rhin), Hôtel de l'Industrie
(JiS) S. 325 Vorsitzender des Reichsbundes Jüdischer Frontsoldaten e.V. Ortsgruppe Illingen-Saar
(bio) Ludwig Lazar und seine Frau Bertha, geborene Salmon lebten mit ihren drei Kindern Ruth, Günther und Kurt in Illingen. Anfang 1936 musste die Familie Illingen verlassen und fand Zuflucht in Nyons/ Frankreich. Dort wurde 1939 auch das vierte Kind Fancine geboren. Werner Strauss, ein Neffe von Ludwig Lazar, wurde von seinen Eltern aufgrund der bedrohlichen Lage in Deutschland ebenfalls nach Nyons geschickt. Bertha Lazar wurde zusammen mit ihren vier Kindern und Werner Strauss als Juden denunziert und von der Gestapo in der Nacht vom 20. zum 21. Januar 1944 verhaftet. Vom Gefängnis Montluc in Lyon wurde die Gruppe am 28. Januar 1944 nach Drancy bei Paris gebracht. Am 3. Februar 1944 wurden alle mit dem Konvoi Nr. 67 nach Polen in das Vernichtungslager Auschwitz deportiert und wurden wahrscheinlich am 8. Februar 199 ermordet. Am 23. Juni 1944 wurden sie als „Verstorben“ gemeldet.
Ludwig Lazar entzog sich der Verhaftung durch die Gestapo. In der Annahme, die Gestapo suche nur nach ihm, versteckte er sich im Kleiderschrank und überlebte zunächst. In der Hoffnung seine Familie nochmals zu finden, gab er nach dem Krieg eine Suchanzeige auf. Nachdem Ludwig Lazar am 12. September 1963 vom Schicksal seiner Familie und seines Neffen erfuhr, beging er Selbstmord, indem er sich mit Kochgas vergiftete.
(Q: https://www.wikiwand.com/de/Liste_der_Stolpersteine_in_Illingen_(Saar))
(DLF) Enfants Lazar
La première rafle de Nyons 26 août 1942 : Une centaine de Juifs, pour la plupart sarrois, s’était installée dans la petite cité méridionale de Nyons. Une cinquantaine de Juifs français réfugiés venus de la zone occupée s’ajoute à cet effectif en 1942. "Ils vivaient tranquilles chez nous jusqu'au jour où le gouvernement de Vichy, s'étant mis aux ordres d'Hitler, commença lui aussi la chasse aux juifs".
Après la guerre, le père Louis Lazar, Juif sarrois, tente de retrouver la trace de sa famille disparue à l'aide de photos : ici, il a rassemblé les photos individuelles de son épouse Berthe, de ses enfants Ruth, Gunther, Kurt et Francine et de son neveu Werner Strauss, tous arrêtés le 21 janvier 1944.
En affichant ou en faisant publier cet avis de recherche en 1945, Louis Lazar espérait encore retrouver leur trace. Tous étaient morts à Auschwitz. Quand il eut perdu tout espoir, Louis mit fin à ses jours.
Q: https://www.deportesdelyon.fr/les-archives-par-famille-a-m/enfants-lazar

Bemerkungen

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