Claire (Klara) Simon (Lambertz)

statut:
le genre:
Femelle
Nom de naissance:
Simon
Appelé:
-
Alias:
Klara
Date de naissance:
14. April 1881
Lieu de naissance:
Domicile:
Not known
Lieu du dommage survenu:
Not known
Date de décès:
13. Januar 1942
Décédé(e) à:
Numéro de dossier LEA:
Conjoint:
Date et lieu de mariage:
Not known
Mère:
Not known
Père:
Not known
Frères et sœurs:
Not known
Enfants:
Not known
*En raison de dispositions légales, les données du conjoint ne seront pas divulguées

Vita

(RS) Heirat 31 Dec 1908 Zweibrücken, Bayr. Pfalz: Philipp Lambertz 1865–1941
(ML) Claire Lambertz, geborene Simon
14.04.1881 in Zweibrücken / Bayern
Todesdatum: vor 08.05.1945 in Riga
"Rasse": JJJJ
Verfolgungsgrund: rassisch
Gestorben an den Folgen der NS-Verfolgung
Alternative biographische Daten:
Geburtsdatum: 04.04.1881
Vorname: Klara
17.05.1939 Stübbenstr. 11, Schöneberg, Schöneberg, Stadt Berlin, Deutsches Reich
Deportation 13.01.1942
Ziel der Deportation: Riga, Ghetto
Deportation ab: Berlin
† Tod: vor 08.05.1945
Ort: Riga, Ghetto
(GB-BA) Lambertz, Clara Claire Klara geb. Simon
geboren am 14. April 1881
in Zweibrücken/Bayern (Pfalz)
wohnhaft in Berlin (Schöneberg)
Deportation ab Berlin
13. Januar 1942, Riga, Ghetto
(W) (...) Spurensuche im Bayerischen Viertel (...) Claire Lambertz war mit ihrem Mann Philipp, der als Generalvertreter der Spirituosenfirma Kantorowicz arbeitete, um 1910 hergezogen. Das neu gebaute Viertel, in dem jüdische Anwälte, Ärzte, Geschäftsleute und Intellektuelle lebten, habe das Paar mit Bedacht gewählt (...) https://www.tagesspiegel.de/berlin/bezirke/den-letzten-wunsch-erfullt-8544481.html
(W) „Meine Lieben. Lebt wohl, alles war vergebens. Am 11. ist mein Schicksal entschieden“, schreibt Claire Lambertz in ihrer letzten Postkarte vom 9.
Januar 1942 an ihren Neffen Max in Hamburg. „Vergesst mich nicht.“ (...) Die Postkarte blieb ihr letztes Lebenszeichen.
Hatte sie Riga überhaupt erreicht in den ungeheizten Waggons, in denen viele Menschen schon vor der Ankunft an Unterkühlung starben? Überstand sie den zweistündigen Fußmarsch durch Schnee und Eis vom Bahnhof zum Ghetto? Oder wurde sie erschossen als eine derjenigen, die diesen Strapazen nicht mehr gewachsen waren? Wie waren die Überlebenschancen einer 60-jährigen Frau in dem Ghetto? Spätestens im Februar oder März
1942 haben die Nazis sie wohl als arbeitsunfähig „selektiert“ und im Wald ermordet. Als offizielles Todesdatum wurde 1950 vom Amtsgericht Schöneberg der 31. Januar 1942 festgelegt.
https://www.tagesspiegel.de/berlin/vergesst-mich-nicht-8544367.html
(St-B) https://www.stolpersteine-berlin.de/de/stubbenstrasse/11/claire-clara-lambertz
(SH) VIII. Transport
Abfahrtsdatum: 13.01.42, Deportierte: 1036, Deportationsziel: Riga Die Gestapoliste des 8. Osttransports von Berlin nach Riga umfasst 1051 Namen, von denen 13 gestrichen wurden. Die Namen von Harry Oschinsky (Nr. 932 und 1049) sowie Herbert Plonski (Nr. 732 und 1047) sind doppelt aufgeführt. Insgesamt sind demnach 1036 Menschen deportiert worden. 994 Deportierte stammten aus Berlin. Dazu kam das Ehepaar Adolf und Mathilde Kaiser aus Duisburg (Nr. 64 und 65 der Transportliste). Die Liste umfasst auch 43 Juden aus Potsdam (Nr. 1-43 der Transportliste), von denen 3 Personen wieder gestrichen wurden. 40 Potsdamer Juden sind demnach zur Deportation gelangt.
993 Lamberts geb. Simon, Klara 04.10.1881 Zweibrücken, ohne [Beruf], ledig, 61 Jahre, [arbeitsfähig:] ja, wh. [Berlin] W 30 Stübbenstr. 11, Kennkarten-Nr. A 403 565, Kennzeichen-Nr. 7934
Q: https://www.statistik-des-holocaust.de/OT8-66.jpg
(AA) dito: https://collections.arolsen-archives.org/de/document/127187396
(AA) Lambertz, Clara geb. Simon 14.04.1881 [sic] Zweibrücken/Pfalz Berlin-Schöneberg, Stübbenstr. 11
VIII/5307 - Transp. 13.01.1942 Riga
Q: https://collections.arolsen-archives.org/de/document/11242569


Remarques

(RS) Vater Adolf Simon
Mutter Magdalena Mathilde Simon geb. Lesem 1847–1921
Geschwister:
Karl Simon 1872–1921
Ludwig Simon 1874–
Wilhelm Simon 1875–1941
Julius Simon 1877–1931
Blondine Simon 1882–1942
Ehemann Philipp Lambertz 1865–1941
W) Großnichte Brigitte Zwerger
Urgroßnichte Sylvia Runge