Hugo Plätzer
Vita
                        (ML)  Hugo Plätzer
07.08.1907 in Barmen / Jülich / Rheinprovinz
Todesdatum: 08.01.1943 in Köln
Verfolgungsgrund: rassisch
Gestorben an den Folgen der NS-Verfolgung
Aufenthalt: Wuppertal, Wuppertal, Rheinprovinz, Deutsches Reich
Deportation Unbekanntes Datum
Ziel der Deportation: Köln-Mülheim, Forced Labor Camp
† Tod: 08.01.1943
Ort: Köln
(GB-BA) Plätzer, Hugo
geboren am 07. August 1907
in Barmen-Elberfeld (Wuppertal)/Rheinprovinz
wohnhaft in Wuppertal
Internierung/Inhaftierung: Köln-Mülheim, Zwangsarbeitslager
Todesdatum: 08. Januar 1943
Todesort: Köln
(W) Hugo Plätzer
Geburtsdatum: 07.08.1907
Geburtsort: Barmen
Beruf: Kaufmann, Schuhmacher
Wohnort: Kölner Straße 62, Paradestraße 42
Todesdatum: 08.01.1943
Todesort: Zwangsarbeitslager Köln-Mülheim
Q: https://wuppertaler-gedenkbuch.de/gedenkbuch/hugo-plaetzer/
(W) * 07.08.1907 in Barmen
Schuhmacher, Kaufmann 
2 Kinder, N.N. (ehelich); N.N. (unehelich; °1941.09.16; Mutter: Lotte Breitenbach, 18 Jahre) 
W: Paradestr. 042 
W: Kölner Str. 062
in der Zeit von 1924 bis 1938.06.13 insgesamt 29 mal um- u. angemeldet in Wuppertal 
Wurde im Zuge der "Judenaktion" 1938.11.15 verhaftet u. 1938.11.29 wieder entlassen; 1941.02.xx wegen 'Rassenschande' verhaftet, verurteilt u. ins KZ Papenburg deportiert; 1941.04.28 verhaftet u. 1941.04.29 dem Haftrichter in Wuppertal wegen "Rassenschande" vorgeführt; dann wegen "Rassenschande" 1941.12.10 vom Sondergericht in Düsseldorf zu 8 Jahren Zuchthaus u. 10 Jahren Ehrverlust u. Sicherungsverwahrung verurteilt; wegen jahrelanger "Rassenschande" (und wegen zahlreicher (13) kleiner Betrügereien u. Diebstähle vorbestraft), mit 3 nicht-jüd., reichsangehörigen deutschen Frauen (der Witwe Erna Nienet, einer Frau Kaiser (Ehefrau eines Soldaten) u. einer 18-jährigen Lotte Breitenbach, von der er ein uneheliches Kind bekam), wurde er als gefährlicher Gewohnheitsverbrecher eingestuft; seine sexuellen Handlungen, besonders im Falle des 18jährigen Mädchens, galten als sehr ehrlos u. verwerflich; daher wurde nach Verbüßung der Zuchthausstrafe 'Schutzhaft' angeordnet, weil der Angeklagte - wie es in der Urteilsbegründung hieß - eine verbrecherische Persönlichkeit habe; von der Todesstrafe wurde dagegen - so das Gerichtsurteil - aus diesem Grunde abgesehen 
1938.11.15 - 1938.11.29 im Rahmen der Pogromnacht verhaftet u. inhaftiert; 1941.02.xx wg. Rassenschande verurteilt, ins KZ Papenburg deportiert; 1941.04.28 verhaftet u. 1941.04.29 dem Haftrichter in Wuppertal wegen "Rassenschande" vorgeführt; dann wegen "Rassenschande" 1941.12.10 vom Sondergericht in Düsseldorf zu 8 Jahren Zuchthaus u. 10 Jahren Ehrverlust u. Sicherungsverwahrung verurteilt 
Plätzer, Hugo * 07. August 1907 in Barmen wohnhaft in Wuppertal Deportation: Köln-Mülheim, Zwangsarbeitslager Todesdatum/-ort: 08. Januar 1943, Köln
Q: https://stage-gedenkbuch.cumulus7.de/de/person/pl%C3%A4tzer
                    
Remarques
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