Blondine Benedict (Plätzer)

statut:
Pas de connexion suffisante avec la Sarre
le genre:
Femelle
Nom de naissance:
Benedict
Appelé:
-
Alias:
-
Date de naissance:
01. November 1879
Domicile:
Lieu du dommage survenu:
Not known
Date de décès:
22. April 1942
Décédé(e) à:
Numéro de dossier LEA:
*En raison de dispositions légales, les données du conjoint ne seront pas divulguées

Vita

(Mk) Benedikt, Blondine 01.11.1879 Hirzenach, St. Goar a/Rhein
SrtA: Preußen
jüd., ledig, Modistin
v. Klein Rosseln (Forbach)
21.10.1904 M. St. Johannerstr. 51 bei Schmidt
30.10.1904 Elberfeld
(GB-BA) Plätzer, Blondine Blondie geb. Benedikt
geboren am 01. November 1879
in Hirzenach/Sankt Goar/Rheinprovinz
wohnhaft in Wuppertal
Deportation ab Düsseldorf
22. April 1942, Izbica, Ghetto

Remarques

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Biographie

Blondine Plätzer, geb. Benedikt

Geburtsdatum: 01.11.1879
Geburtsort: Hirzenach (heute Boppard)
Wohnort: Kölner Straße 62, Bahnhofstraße 14
Todesdatum: nach 21.04.1942
Todesort: Ghetto Izbica oder Vernichtungslager Sobibór
Blondine Benedikt wurde am 1. November 1879 in Hirzenach als Tochter des Handelsmannes Simon Alexander Benedikt und seiner Frau Jeanette, geb. Haas geboren. Sie heiratete den Protestanten Gustav Adolf Plätzer und lebte mit ihm in Elberfeld in der Kölner Straße 62. 1905 kam ihre Tochter Hildegard zur Welt und zwei Jahre später in Barmen, Hugo. Im Zuge der antijüdischen gewaltsamen Aktionen im November 1938 wurde auch Hugo Plätzer verhaftet und in Haft genommen, und auch in den folgenden Jahren war er mehrmals in Haft, unter anderem wegen angeblicher,,Rassenschande".
Die Deportationsliste für Izbica führt Blandine Plätzer als berufslos mit der Wohnadresse Bahnhofstraße 14 an.
Dieses Haus gehörte Siegfried Elsbach und seiner Schwester Paula Kauffmann. Seit der Aufhebung des Mieterschutzes für Juden im April 1939 mussten die Geschwister weitere Juden und Jüdinnen in ihr Haus aufnehmen, darunter eben auch die ein Jahr jüngere Leonore Block.
Am 21. April 1942 mussten Blondine Plätzer und Leonore Block das Haus in der Bahnhofstraße 14 verlassen und sich mit ihrem Gepäck zum Bahnhof Wuppertal-Steinbeck begeben. Dort wurden sie mit über 60 weiteren  Wuppertaler Jüdinnen und Juden nach Düsseldorf gebracht, um am nächsten Tag mit einem Massentransport in das ostpolnische Städtchen Izbica bei Lublin deportiert zu werden. Was weiter mit ihnen geschah, ist ungewiss, aber vermutlich kamen sie dort im Ghetto um oder wurden im Vernichtungslager Sobibor ermordet.
Blondine Plätzer war vermutlich 63 Jahre alt, als sie starb.

Q: https://wuppertaler-gedenkbuch.de/gedenkbuch/blondine-plaetzer/