Ludwig Philipp Bamberger
Vita
(Mk) Kaufmann, ledig
v. Berlin
08.10.1906 St.J. Kaiserstr. 6II bei Groh
15.01.1907 St.J. Königin Luisenstr. 49
01.11.1908 " Försterstr. 15
01.09.1909 nach Frankfurt a/M. Mendelsohnstr. 81
(RS) Heirat 14 Sep 1919 Leipzig, Sachsen: Olga Kestenbaum (1895–1944)
(HGA) ... Ludwig Bamberger, der gemeinsam mit seinem Bruder Gustav die Leipziger Filiale des Textilkonzerns geleitet hatte. Ludwig Bamberger war 1938 beim Judenpogrom überfallen, verhaftet und mißhandelt worden, und die SA hatte das Geschäft geplündert. Er kam zwar zunächst wieder frei, jedoch gelang ihm und seiner Frau Olga nicht mehr die Ausreise, 1942 wurden beide nach Theresienstadt verschleppt, wo sie umkamen. (S. 452)
(GB-LP) Inhaber e. Konfektionsgeschäftes gegr. 1904, Zwangsarbeiter
Oetzsch, Hauptstr. 3
JH Jacobstr. 7
vom 10.11. - 23.11.1938 wg. "Brandstiftung" in Haft
(GB-BA) wohnhaft in Markkleeberg und in Leipzig
Internierung/Inhaftierung 10. November 1938 - 23. November 1938, Leipzig, Gefängnis
Deportation ab Weimar - Halle - Leipzig
20. September 1942, Theresienstadt, Ghetto
Todesdatum 08. Dezember 1942
Todesort Theresienstadt, Ghetto
Remarques
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