Paul Jacobi
Vita
Kaufmann
(Mk-M) JACOBI Paul 22.04.1874 Marzahn
Kfm., jüdisch, verh.
erstm. Zuzug
1946 v. Freiburg i/Br.
09.09.1946 Sbr. 2, Riegelsbergerstr. 51 (mann) bei Fr. Maria Beitler
01.10.1946 Sbr. 3, Schopenhauerstr. 16 bei eigene Wohnung (Mann)
v. Freiburg/Breisgau
27.12.1946 Sbr. Schopenhauerstr. 16
V.H. 1. St. eig. Wohn. (Frau)
(OdN-Akte) StAr SB V43/2-508
1947 wh, Saarbrücken, Schopenhauerstr. 16
03.01.1949 Anerkennung
Der Antragsteller war gezwungen, aus rassischen Gründen von Berlin aus in das Ausland zu emigrieren. Während seines Aufenthaltes in der Tschechoslowakai war er laut gerichtlicher Vernehmung vom 7.12.1948 in der Zeit vom 3.3.1944 bis 6.5.1935 im Gestapogefängnis in Pangrac/Prag inhaftiert. Am 7.1.1946 ist der Antragstiller dann ins Saarland zugereist.
Die Kommission hat die Voraussetzungen des § 1 als erfüllt angesehen
und die Anerkennung ausgesprochen.
(TA) Eheschließung 02.04.1924 Berlin V a.
wh. Saarbrücken, Schopenhauerstr. 16
verst. im Evangelischen Krankenhaus, Großherzog-Friedrich-Str. 44
(SFA) TU: Arteriosklerose, Gehirnblutung (Schlaganfall), Fußgangrän
Remarques
auch in Baden-Baden Antrag auf Wiedergutmachung gestellt.
Ehefrau Charlotte Ruth Jacobi geb. Moldehnke 06.04.1904 Berlin
(TA) Vater Manasse Jacobi; Landwirt
Mutter Cäcilie Sprince Jacobi geb. Samuel; beide verst. in Marzahn
HA Berlin V a jetzt Berlin-Kreuzberg 129/1924