Maximilian Lehmann
Vita
(RS) Max/Maximilian kam offenbar nach dem Tod der Mutter in ein Kinderheim in Frankfurt (Kinderhaus der Weiblichen Fürsorge, eine Einrichtung des Jüdischen Frauenvereins in Frankfurt am Main, Hans-Thoma-Straße 24). Der Liquidation des Kinderheimes im Herbst 1942 konnte er entgehen, seine Adresse war Anfang 1943 die Jüdische Krankenstation bzw. Sammelstelle Hermesweg 5-7, Frankfurt am Main, von wo er lt. Auskunft der Reichsvereinigung am 16.01.1942 nach Berlin abgemeldet wurde. Die neue Anschrift lautete dort Franseckystr. 2, heute Sredzkistraße (Prenzlauer Berg), das war auch die Adresse des Vaters, der den Sohn offenbar wieder zu sich genommen hatte. Beide wurden von dort gemeinsam am 26.02.1943 mit dem 30. Berliner Osttransport nach Auschwitz deportiert.
(GB-BA) wohnhaft in Saarbrücken und in Frankfurt a. Main und in Berlin (Prenzlauer Berg)
Deportation ab Berlin
26. Februar 1943, Auschwitz, Konzentrations- und Vernichtungslager
Remarques
Vater Lehmann Alfred 17.01.1897 Böchingen, Rheinprovinz – 26.02.1943 KL Auschwitz; (o)
Mutter Lehmann Rosa geb. Levy 09.04.1902 Saarbrücken