Max Oppenheimer (Ophüls)

statut:
survivant
le genre:
masculin
Nom de naissance:
Oppenheimer
Appelé:
-
Alias:
-
Date de naissance:
06. Mai 1902
Lieu de naissance:
Domicile:
Lieu du dommage survenu:
Not known
Date de décès:
26. März 1957
Décédé(e) à:
Numéro de dossier LEA:
*En raison de dispositions légales, les données du conjoint ne seront pas divulguées

Vita

(Mk Eltern) Oppenheimer Max 06.05.1902 St. Johann
isr. > diss.
Eltern: 09.06.1901 St.J. Sulzbachstr. 12 E.W.
01.08.1908 Försterstr. 15
10.07.1917 Neumagen
07.09.1917 Försterstr. 43
24.12.1920 Stuttgart
v. Berlin (alle)
01.04.1933 Försterstr. 43
15.01.1935 Straßburg amtlich
Nach einer Veröffentlichung im Journal Officiel de la République Française hat O. die franz. Staaatsangehörigkeit d. Einbürgerung erworben. [Unterschrift unleserlich] 27.07.1938
(RS) Austritt aus dem Judentum mit Austrittsdatum 03.07.1926 Wien
Oppenheim-Opüls Max 06.03.[sic] 1902 Saarbrücken, ledig
wh. Wien, Eduard Kleing. 9
Heirat 12 Jul 1926 Wien: Hilde Wall (1894–1980)
(MW) Anf. 1935 zur Saarabstimmung nach Sbr.
13.01.1935 bringt mit Schwester die Eltern nach Metz
frz. Militärdienst in Camp d'Avord
(W) seit 1920 Künstlernamen Max Ophüls
1921- 1923 Schauspieler am Theater Aachen
erste Regiearbeit am Stadttheater Dortmund
ab 1925 auch für den Rundfunk
1925 - 1926 Schauspieler am Wiener Burgtheater, dort aus antisemit. Gründen entlassen
1926 - 1928 Neues Theater in Frankfurt am Main
1928 – 1930 Regisseur in Breslau
seit 1930 in Berlin bei der Ufa-Film
März 1933 nach Straßburg zur elterlichen Familie
nach der Saarabstimmung die Eltern nach Metz gebracht, dann Paris
Arbeit in der frz. Filmindustrie
1938 frz. Staatsbürger
1940? Flucht in die unbesetzte Zone nach Aix-en-Provence
1941 in die USA, dort Filmregisseur in Hollywood
1949 Rückkehr nach Paris, Arbeit in der frz. Filmindustrie
(HGA) So dramatisch und manchmal schier aussichtslos die Situation von Ophüls zeitweilig aussah, als er die notwendigen Ausreise- und Transitvisen sowie die Schiffskarten und etwas Geld hatte, verlief die weitere Flucht in geradezu geordneten Bahnen. Ophüls mußte nicht wie andere Exilanten illegal die spanische Grenze in den Pyrenäen überqueren, sondern fuhr, wie Marcel Ophüls sich erinnerte, mit der Familie ganz regulär im Zug von Marseille zur spanischen Grenze; einen Schreck erlebte die Familie, als sie auf einer Bahnstation die Papiere verloren glaubte, was jedoch nicht der Fall war. Von der Grenze nahmen sie den Zug nach Madrid, wo sie in einem Hotel gegenüber dem Bahnhof übernachteten. Bereits am nächsten Tag fuhren sie weiter nach Lissabon, wo sie vermutlich vom dortigen Büro des Unitarian Service Committee, das mit dem ERC zusammenarbeitete, betreut und in der Pension Sole Mar in Estoril untergebracht wurden bis zur Abfahrt ihres Schiffs ,,Excambion", das für die American Export Line regelmäßig die Route Lissabon - New York fuhr. Marcel Ophüls besitzt noch heute die Karten der Schiffspassage, die sein Vater als Memento an die Fahrt in die Neue Welt aufgehoben hat. Zurück blieben die Eltern Oppenheimer, die sich zu alt fühlten, noch weitere Strapazen der Flucht auf sich zu nehmen, nach der Besetzung der freien Zone durch deutsche Truppen lebten sie versteckt in einem Keller. Die Mutter Helene starb während der Besatzung und wurde heimlich begraben, der Vater, schwer zuckerkrank, überlebte den Krieg und erlebte halb verhungert noch die Rückkehr seiner Tochter Friedl, später auch die seines Sohnes Max. Er starb 1950 in Aix-en-Provence.
(HGA) 05.04.1941 Ankunft New York, NY, von Lissabon
Winslow Hotel, 55 St. & Madison Ave., New York City

Remarques

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