Ludwig Heinemann
Vita
(Mk) Heinemann Ludwig 28.01.1885 Elberfeld
isr., verh., Kfm.
v. Barmen
01.07.1932 Dudweilerstr. 49
04.08.1933 Amsterdam
(RS) Marianne Holthaus versteckte den in ,,Mischehe“ lebenden Juden Ludwig Heinemann. Dieser war zunächst von September bis Oktober 1944 bei Wilhelmine Schöneberger in Bergisch-Gladbach versteckt. Als er am 15. Oktober nach einem Bombenangriff sein Haus in Köln aufsuchte, wurde er verhaftet und im Lager Müngersdorf interniert. Er konnte am 31. Oktober 1944 entkommen und tauchte von da an bei der Cousine seiner Frau, Marianne Holthaus, in Wuppertal-Barmen unter.
Q: Homberg, Frank Wilhelm: Retterwiderstand in Wuppertal, Diss. Düsseldorf. 2008
Beide sind auf dem jüd. Friedhof am Weinberg in Wuppertal begraben.
Bemerkungen
[Ehefrau nicht auf Mk angegeben]
(RS) Ehefrau Klara Heinemann geb. Föhr 19.08.1897 Barmen, Wuppertal – 04.11.1970 Wuppertal
(RS) er war mit einer NNNN verheiratet, die offenbar konvertierte, daher vermutl. die Brisanz