Alfred Cahn

Status:

Überlebend

Geschlecht:

männlich

Geburtsname:

Nicht bekannt

Genannt:

Alias:

Geburtsdatum:

23. Februar 1900

Geburtsort:

Hüttersdorf, Saarlouis

Wohnort:

Bettingen

Ort der Schädigung:

Bettingen

Todesdatum:

26. Oktober 1979

Verstorben in:

Saarbrücken

Signatur LEA:

10858, 10859

Ehepartner:

Hilde Marx (Cahn)

Hochzeit:

Nicht bekannt

Mutter:

Helene Loeb (Cahn)

Vater:

Nathan Cahn

Geschwister:

Max Milian Cahn Auguste Cahn (Maier)Frieda Cahn (Marx)Ella Cahn Willy Cahn

Kinder:

1 weitere/s*

*Aufgrund rechtlicher Bestimmungen ausgeblendet

Vita

(LEA) Viehhändler
Cahn, Alfred, geb. am 23.02.1900 in Hüttersdorf, Emigration über Luxemburg nach Frankreich im Februar 1936, Leben in der Illegalität von September 1942 bis September 1944, Rückkehr ins Saargebiet im Dezember 1948
Orte: Hüttersdorf; Bettingen; Düdelingen; Pantin (Seine); Grenade (Frankreich); Saarbrücken
wh. Sbr., Schillerstr. 14 (1953)
(RS) Heirat 16 May 1935 Bettingen, Schmelz, Saarlouis
(OdN-Akte) StAr SB V43/2-168
1949 wh. Saarbrücken, Dudweilerstr. 12
11/1935 - 1948 Emigration Frankreich; vor 1935 Schlachtviehhandel
24.12.1949 anerkannt
Gutachten 24.12.1949:
Der Antragsteller musste aufgrund seiner Rassezugehörigkeit 1935 das Saarland verlassen und emigrierte nach Frankreich, von wo er erst 1948 nach hier zurückkehrte. Diese Angaben sind im Anerkennungsantrag einwandfrei erwiesen.
Der Genannte betrieb bis 1935 hier an der Saar einen Schlachtviehhandel, was aus zwei beiliegenden Bescheinigungen hervorgeht. Es kann ohne weiteres angenommen werden, dass er als Viehhändler bestimmt ein monatliches Einkommen hatte, das dem im Wiedergutmachungsgesetz vorgesehenen Höchstbetrag für Lohnausfall gleichkommt. Da es ihm nach seinen Angaben in Frankreich unmöglich war, irgendeine Arbeit zu bekommen, so wird in diesem Falle die gesetzliche Höchstsumme für Lohnausfall vorgeschlagen.
Des weiteren hat der Antragsteller seine gesamten Möbel sowie Wäsche und Kleidungsgegenstände it. beigefügten Bescheinigungen in Frankreich eingebüsst, sodass auch in diesen beiden Fällen die Höchstsummen von 100.000.- bzw. 50.000.- ffrs. in Vorschlag gebracht werden.
Da die Angaben so gut wie möglich nachgewiesen wurden, kann denselben Glauben geschenkt werden. Der Antrag wird in seiner Gesamtheit von hier befürwortet.
30.01.1950 Ratenzahlung in Höhe von 180.000.-- ffrs.
24.07.1950 Ratenzahlung in Höhe von 30.000.-- ffrs.
(Mk-M) nicht vorhanden
(TA) Kaufmann, israelitisch
wh. Saarbrücken, Bismarckstr. 14
verst. im Städtisches Krankenhaus Winterberg
(SFA) Staatsangeh: Französisch, Ehefrau dito
1 lebendes Kind aus letzter Ehe
Erdbestattung Sbr. Israel. Friedhof

Bemerkungen

Aufgrund rechtlicher Bestimmungen können die Daten nicht angezeigt werden